Sein Atelier befand sich in Berlin am Reichstagsplatz 3.[2]
Er schuf zum Beispiel Kandelaber und dekorative Plastik am Berliner Reichstagsgebäude, den Figurenschmuck an Fassade und Portal für das Kaufhaus Wertheim von Alfred Messel am Leipziger Platz, Schmuck am Rathaus Charlottenburg und zwei Brunnen im Rathaus Bochum. Für den Architekten Bruno Schmitz führte er Reliefs für das Kaiser-Wilhelm-Denkmal am Deutschen Eck in Koblenz und für das Kaiserin-Augusta-Denkmal (Koblenz) aus.
Um die Jahrhundertwende schuf er für das Hamburger Rathaus die beiden monumentalen Marmorstatuen der „Gerechtigkeit“ und der „Gnade“, die am Eingang zum Senatsgehege aufgestellt sind. 1908 schmückte er das neue Turmportal der nach dem Brand von 1906 wieder aufgebauten Hauptkirche Sankt Michaelis (Hamburg) mit einer gewaltigen Bronzeplastik des Erzengels Michael im Kampf mit dem Satan.[3]
Von 1914 bis zu seinem Tod im Jahr 1932 war Vogel Mitglied der Preußischen Akademie der Künste, Sektion für die Bildenden Künste.[4]
August Vogel starb 1932 im Alter von 73 Jahren in Berlin. Die Beisetzung erfolgte auf dem Friedhof Heerstraße im heutigen Ortsteil Berlin-Westend (Grablage4-A-6-1). Das Grab wurde nach 2005 abgeräumt.[5]
Werke
Kandelaber und bauplastischer Schmuck für das Berliner Reichstagsgebäude und Standbild Rudolfs von Habsburgs in der Eingangshalle (zerstört)
Sandsteinskulptur Johannes des Täufers an der Ostseite des Berliner Doms
Bauplastik am Kaufhaus Wertheim, Leipziger Platz, Berlin (zerstört)
Allegorien der Künste und berühmter Kunststädte auf der Attika des Bodemuseums, Berlin (zusammen mit Wilhelm Widemann)
1895 Erinnerungsmedaille für das Infanterie-Regiment Hamburg an die Schlacht von Loigny 1870.
1896 Reliefs für das Kaiserin-Augusta-Denkmal (Koblenz)
1897 Relief am Kaiser-Wilhelm-Denkmal am Deutschen Eck, Koblenz
1898 Brückenschmuck an der zweiten Alsenbrücke in Berlin-Tiergarten, die bereits in den 1920er Jahren wieder abgebrochen wurde.
1899 Sandsteinfiguren für den Schmuck der Roßstraßenbrücke in Berlin-Mitte
1899 Plakette 100-jähriges Jubiläum der Technischen Hochschule Berlin.
1900 Figurenschmuck an der Villa Staudt Tiergartenstraße (mit Wilhelm Widemann und Karl Ludwig Manzel, zerstört)[6]
Hans-Jürgen Mende: Lexikon Berliner Grabstätten. Haude und Spener, Berlin 2006, ISBN 3-7759-0476-X. S.200. Mende: Lexikon Berliner Begräbnisstätten. Pharus-Plan, Berlin 2018, ISBN 978-3-86514-206-1. S.496.
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