Giuseppe Ghezzi (* 6. November 1634 in Comunanza bei Ascoli Piceno; † 10. November 1721 in Rom) war ein italienischer Maler und Kopist, der während des Barock hauptsächlich in Rom tätig war.
Heiligen Stefan und Lorenz, Santa Cecilia, Rom
Biografie
Er war der Sohn und Schüler des Malers Sebastiano Ghezzi und wurde in Comunanza, in der Provinz Ascoli Piceno, geboren. Sebastiano starb, als Giuseppe erst elf Jahre alt war und er wurde nach Fermo geschickt, um Philosophie zu studieren, nahm aber auch Malunterricht bei Lorenzino da Fermo. Dann zog er nach Rom, wo er die Malerei über das Jurastudium stellte. Er malte in vielen römischen Kirchen.[1]
Am 10. Dezember 1676 lieh er sich eine Reihe von privaten Werken venezianischer Meister aus und stellte sie im Kreuzgang von San Salvatore in Rom aus. Er veröffentlichte ein Buch mit gesammelten Gedichten über Kunst, das einen akademischen Wettbewerb beschreibt.[3] Ghezzi starb 1721 in Rom.
Literatur
Maria Farquhar:Biographical catalogue of the principal Italian painters. Hrsg.: Ralph Nicholson Wornum. London 1855, S.72–73 (englisch, archive.org).
Ernst Gombrich:Dizionario della Pittura e dei Pittori. Einaudi Editore, 1997 (italienisch).
Rossella Faraglia:GHEZZI, Giuseppe. In: Mario Caravale (Hrsg.): Dizionario Biografico degli Italiani (DBI). Band 53:Gelati–Ghisalberti. Istituto della Enciclopedia Italiana, Rom 1999.
Einzelnachweise
Biografia universale antica e moderna ossia Storia per alfabeto della vita. Band24. Presso Giovanni Battista Missiaglia, Venedig, S.160 (italienisch, google.com).
Giacinto Cantalamessa Carboni:Memorie intorno i letterati e gli artisti della città di Ascoli nel Piceno. S.215 (italienisch, google.com).
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