Peter Valentiner (* 7. Juli 1941 in Kopenhagen; † 16. März 2020[1]) war ein französischer Maler.
Valentiner lebte in Paris und Köln. Nach dem Besuch der Kunsthochschule École supérieure des Beaux-Arts in Tours absolvierte er seinen Wehrdienst in Deutschland. Danach reiste er nach Spanien (Madrid und Toledo) und lernte in Madrid den argentinischen Maler Alberto Greco kennen, bei dem er Schüler und Assistent wurde. 1971 siedelte er nach Paris über und wurde 1. Preisträger der 7. Kunst-Biennale der Jugend und erlangte ein Stipendium des Musée Rodin in Paris.
Seine Werke entfalten sich im Wechselspiel der Wahrnehmung des Betrachters und der Kunst der Tarnung. Zunächst wurde er als Künstler der Land Art in Frankreich bekannt. Mit riesigen militärischen Tarnnetzen verbarg er bekannte Gebäude, Brücken und Straßen, zum Beispiel in Céret oder Perpignan in den Pyrenäen. Gleichzeitig setzte er sich mit der Kunst der Tarnung in der Malerei auseinander und entwickelte eine Technik des gelenkten Zufalls, um die Vielschichtigkeit der Sinneseindrücke darzustellen.
Seine Werke befinden sich im Centre Pompidou und in zahlreichen öffentlichen und privaten Sammlungen. 1988 kreierte er die Sommer-Kunstakademie Hohenbusch in Erkelenz zusammen mit Christine Hahn, Tübingen.
Personendaten | |
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NAME | Valentiner, Peter |
ALTERNATIVNAMEN | Valentiner, Peter Henri (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | französischer Maler |
GEBURTSDATUM | 7. Juli 1941 |
GEBURTSORT | Kopenhagen |
STERBEDATUM | 16. März 2020 |