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Bettina Sellmann (* 1971 in München) ist eine deutsche Künstlerin und Malerin.


Leben und Werdegang


Von 1992 bis 1997 studierte Sellmann an der Städelschule, staatlichen Hochschule für bildende Künste in Frankfurt am Main bei Jörg Immendorff und Christa Näher und schloss ihr Studium dort als Meisterschülerin von Thomas Bayrle ab. 1995 verbrachte sie ein Studiensemester an der École Nationale Superieure des Beaux Arts in Paris. 1999 erhielt sie ein DAAD-Jahresstipendium für New York City, wo sie bis Ende 2009 lebte. Sie schloss ein Graduiertenstudium am Hunter College New York City mit dem Master of Fine Arts ab. Seit 2010 lebt und arbeitet sie in Berlin.

In ihren Bildern benutzt Sellmann eine Aquarell-auf-Leinwand-Technik (watercolor-on-canvas technique)[1] in „bonbonbunten Acryltönen“[2] und „vielen Schichten durchscheinender Pigmente in zartem Rosa, pudrigem Blau und  kreischendem Gelb und Grün“.[3] Ihre Arbeiten werden beschrieben als „durchsichtige Versionen alter Meister … die transparent und ätherisch geworden sind (see-through versions of Old Master paintings … gone translucent and ethereal)“,[4] als „besondere Traum-Erzeuger (particular reverie-inducers)“,[5] „welche die Kehrseite des Pink (the other side of pink)“[6] erforschen. Neuere Bilder behandeln Kidult und Märchen-„Romantizismus“ (Cassandra Neyenesch) sowie Kawaii-Bildmaterial in einer Malerei, die „glamourös und magisch ist und einer vordergründig unbeschwert mädchenhaften Palette eine unheimliche Facette“[7] hinzufügt. In einem solchen „Spannungsfeld entwickelt die Künstlerin die elegante Auflösung ihrer eigenen Gegenständlichkeit.“[8]

Im Wonderloch Kellerland Berlin vollzog sie 2011 ein space clearing – ein leerer Raum als rein transzendente Ausstellung.

Sie ist Mitglied des MalerinnenNetzWerk Berlin-Leipzig.

Ihre Arbeiten befinden sich in privaten und öffentlichen Sammlungen, u. a. dem Museum of Modern Art, New York, welches ihre großformatige Zeichnung The Saints in This World Are Watching (2003) beherbergt.[9]


Einzelausstellungen



Gruppenausstellungen



Auszeichnungen



Katalog-Publikationen (Auswahl)





Einzelnachweise


  1. Darei Hanna / Chloe Zaug (Hg.), Figuratively Seeing, Editors Darei Hanna and Chloe Zaug, Massachusetts College of Art and Design, 2009, S. 58–61.
  2. Magdalena Kröner, Mädchen, Mädchen, in: Feuilleton, Süddeutsche Zeitung Nr. 185, Seite 11, Deutschland, 12. August 2002.
  3. University Art Museum (Albany): Press Release.
  4. Kris Wilton: Bettina Sellmann in New York. In: artinfo, 18. Dezember 2008.
  5. Andrew M. Goldstein: The Clearing.
  6. Cassandra Neyenesch: Bettina Sellmann: Taina. Cosmogony. Make your own paper dragon. In: Brooklyn Rail, artseen, Dezember 2008.
  7. Andreas Schlaegel, in: Magic Every Day, Bettina Sellmann, Galerie Gilla Lörcher (Hg.), 2013 (Katalog)
  8. René Luckhardt, in: Jacqueline Krickl (Hg.), Farbauftrag, Haus am Lützowplatz, Berlin 2017 (Katalog)
  9. Bettina Sellmann: The Saints in This World Are Watching. In: Museum of Modern Art, New York.. 2003. Abgerufen am 3. März 2018.
Personendaten
NAME Sellmann, Bettina
KURZBESCHREIBUNG deutsche Künstlerin
GEBURTSDATUM 1971
GEBURTSORT München



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