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Georg Brenninger (* 18. Dezember 1909 in Velden an der Vils in Niederbayern; † 13. November 1988 in München) war ein deutscher Bildhauer, Architekt und Hochschullehrer.


Leben


Georg Brenninger wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf, da sein Vater – ein Maurermeister – häufig krank war. Er schloss wie sein Vater eine Lehre zum Maurer ab, schuf allerdings später auch wie ein Steinmetz Grabmale für nahegelegene Friedhöfe.[1] Nach der Maurer-Gesellenprüfung in Velden im Jahre 1928 besuchte er die Gewerbeschule in München. Von 1930 bis 1932 absolvierte er ein Architekturstudium bei Theodor Fischer an der Technischen Hochschule München und wechselte 1932 an die Akademie der Bildenden Künste München, wo er bei Hermann Hahn studierte.

„Mein Vater war Maurermeister. Er baute in der Hauptsache Bauernhöfe. Auch ich begann als Maurer und wurde sein Gehilfe. Durch das Architekturstudium kam ich zur Bildhauerei.“

Georg Brenninger, in: Hans Kießling: Begegnung mit Bildhauern, S. 74

Von 1939 bis 1942 war er Kriegsberichterstatter, bis er in Russland verwundet wurde. In den Jahren 1943 bis 1947 war er als freischaffender Bildhauer tätig. 1942, 1943 und 1944 war er mit vier Arbeiten auf der Großen Deutschen Kunstausstellung in München vertreten. Er erhielt 1947 eine Berufung als ordentlicher Professor für Plastik in Verbindung mit Architektur an die Technische Hochschule München. 1961 wurde er ordentlicher Professor für Plastik an der Akademie der Bildenden Künste München und war von 1968 bis 1969 auch Präsident der Akademie. Von 1978 bis ins Jahr 1988 war er wiederum als freischaffender Künstler tätig.

Brenninger stellte nicht nur in Deutschland aus, wie in München und Berlin, sondern auch in Rom, Paris, Antwerpen, Luzern, Chile, Peru, Brasilien u. a. und wirkte in beratenden Gremien und Ausschüssen für Architektur und Plastik mit.


Preise und Auszeichnungen (Auswahl)



Werk


Als Bildhauer arbeitete Brenninger vor allem in Bronze, aber auch in Stein.

Werke von ihm befinden sich in Vilsbiburg, Söcking, Germering, Bonbruck, Erlangen und in Kundl in Tirol, wie auch in der bayerisch-schwäbischen Kleinstadt Thannhausen. Sämtliche Modelle seiner Werke vermachte er der Marktgemeinde Velden; Anlässlich des 100. Geburtstages des Künstlers eröffnete man dort im „Brenninger-Jahr 2009“ den Brenninger-Weg, um sein Schaffen zu ehren. Der Weg erschließt über 30 seiner Kunstwerke im öffentlichen Raum von Velden.[2]


Werke im öffentlichen Raum (Auswahl)



Literatur




Commons: Georg Brenninger – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Hans Eckstein: Der Bildhauer Georg Brenninger, Markt Velden
  2. Georg-Brenninger-Freilichtmuseum Markt Velden, Flyer, Markt Velden, 2009
Personendaten
NAME Brenninger, Georg
KURZBESCHREIBUNG deutscher Bildhauer, Architekt und Hochschullehrer
GEBURTSDATUM 18. Dezember 1909
GEBURTSORT Velden (Vils)
STERBEDATUM 13. November 1988
STERBEORT München



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