Gerald Brettschuh (* 8. April 1941 in Arnfels) ist ein österreichischer Maler und Grafiker und lebt in Arnfels in der Südsteiermark.
Leben
Gerald Brettschuh wurde in Arnfels geboren, besuchte dort die Volks- und Hauptschule und anschließend von 1957 bis 1961 die Fachschulklasse für Grafikdesign an der Kunstgewerbeschule Graz. Dort war er ein Schüler von Franz Rogler, Rudolf Spohn, Rudolf Szyszkowitz, Franz Trenk und Hans Wolf. Später setzte er seine künstlerische Ausbildung an der Universität für angewandte Kunst Wien fort, wo er 1968 mit dem Diplom abschloss. In den Jahren 1968–1969 führte ihn ein Stipendium an die Akademie der Schönen Künste in Warschau. Von 1970 bis 1976 war er Gebrauchsgrafiker, Zeichner, Illustrator und Assistent an der Universität für Angewandte Kunst in Wien.
1976 kehrte er nach Arnfels zurück und arbeitet seitdem als freischaffender Künstler, als Zeichner, Maler, Bildhauer und Schriftsteller. Von 1977 bis 1989 war er Mitherausgeber der Kulturzeitschrift Sterz.
Brettschuh malt in Öl, Mischtechnik, Aquarell und Pastell. Zudem gehören Zeichnungen und Holzschnitte zu seinem Gesamtwerk. Als Motive dienen ihm insbesondere Menschen und die südsteierische Landschaft. Er illustrierte eigene Publikationen sowie unter anderem Werke von Alois Hergouth.
Er ist seit 1983 in zweiter Ehe mit der Malerin, Grafikerin und Architektin Christiane Muster-Brettschuh (* 1949) verheiratet. Er hat zwei Söhne und eine Tochter.
Lehrtätigkeiten
1971–1975: Universität für Angewandte Kunst, Wien, Meisterklasse für Grafik
1985: Kunstkalender Landis und Gyr 1986, Landis und Gyr
1987: 24 Bilder, ADEVA
1987: Boxbilder, edition Sterz
1990: Out of Arnfels, Verlag Leuschner&Lubensky
1991: Jahr für Jahr, ADEVA
1992: "Mein Land", Galerie Marschalek, Wien
1993: Bogenstrich und Linie, Faksimilie-M, Angerer Musikfrühling
1994: Frauenschuh, ADEVA
1994: Hommage aux Skythes, Sterz 65
1995: Sladka Gora, ADEVA
1996: Aufzeichnungen, Verlag Leykam
1996: Zeichnungen aus dem Balettsaal, Faksimilie-M, Ed. O-Haase
1997: Argamak und Luza, Löcker Verlag, Wien
1998: Menschbilder, Sterz80
1999: Edition Thurnhof Nr .56
2000: Grazer Kunstkalender 2000, Reproteam
2000: Wsystko na sprzedasz (Alles zu verkaufen), Land Steiermark
2000: Huronen und Andere, Verlag Löcker
2001: Paysages styriens, Land Steiermark
2005: Mein Land, Verlag Bibliothek der Provinz
2006: Mein Spielzeug, Verlag Bibliothek der Provinz
2006: Weinland, Raiffeisen Landesbank
2007: Maler und Modell, Verlag Bibliothek der Provinz
2009: Grenzland (Diplomarbeit Ans Wabl), Verlag Leykam
2009: Die Kreisgeher, Verlag Leykam
2010: Odysseus kommt, Verlag Bibliothek der Provinz
2010: Venusbretter, Verlag Bibliothek der Provinz
2011: Elfter Februar, Verlag Leykam
2011: Venusbretter 2, Verlag Bibliothek der Provinz
2014: Venusbretter 3, Verlag Bibliothek der Provinz
2016: Landschaft, Verlag Bibliothek der Provinz
2017: Horsemen, Verlag Bibliothek der Provinz
2018: Figuralien, Verlag Bibliothek der Provinz
2019: Leib und Seele, Verlag Bibliothek der Provinz
2020: Diana und Aktaion, Verlag Bibliothek der Provinz
2020: Wasserfarbfrauen, Verlag Löcker
2021: Der Kosmos des Gerald Brettschuh, Verlag Leykam
Literatur
Brettschuh Gerald. In: Eugen Gross (Hrsg.): Die Grazer Ortweinschule: Bau – Kunst – Design, 1876–2001. Manumedia Schnider, Graz 2001, ISBN 3-902020-12-1, S. 85.
Annedore Dedekind-Lumnitzer:Brettschuh, Gerald. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 14, Saur, München u.a. 1996, ISBN 3-598-22754-X, S.162.
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