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Gerald Kurdoğlu Nitsche (eigentlich Gerald Nitsche; * 18. Juni 1941 in Wien) ist ein österreichischer Künstler, der auch als Herausgeber mit dem Schwerpunkt Minderheitenliteratur und als Galerist tätig ist.


Leben


Zur Volksschule ging Gerald Nitsche in Erpfendorf, Steinfeld in Kärnten, Oberdrauburg und Innsbruck. Anschließend wechselte er an die Hauptschule in St. Johann in Tirol und in Landeck, bevor er das Bischöfliche Gymnasium Paulinum in Schwaz besuchte. Er studierte an der Universität Innsbruck, Wien und an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Sergius Pauser und Herbert Boeckl und an der Koninklijke Academie van Beeldende Kunsten in Den Haag. 1967 bekam Nitsche ein Diplom für Malerei und Lehramtsprüfung (BE, WE, D).

Nitsche war an den Gymnasien Landeck und Imst als Lehrer tätig, von 1978 bis 1980 und 1993 bis 1999 auch am St. Georgs-Kolleg, der österreichischen Schule in Istanbul. Im Jahre 1993 änderte Nitsche aus Protest gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus seinen Namen und nahm als zweiten Vornamen Kurdoğlu an. 1990 gab er „Österreichische Lyrik – und kein Wort Deutsch“, Anthologie der Wenigerheiten, heraus und 1996 das erste interkulturelle Deutsch-Lesebuch, "Brücken" beim Österreichischen Bundesverlag. Im gleichen Jahr gründete Nitsche den EYE-Verlag,[1] und veröffentlichte „Literatur der europäischen Wenigerheiten“: Juden, Jenischen, Roma und Sinti, der „Gastarbeiter“, Kurden, Armenier, Basken. Nitsche porträtierte den schwarzen Zeitungsausrufer Yaşar Hayrettin Dahik in Öl.


Ausstellungen


Seit 1962 waren Nitsches Werke in mehr als 250 Ausstellungen zu sehen,[2] darunter zahlreiche Ausstellungen in Italien, Deutschland, Frankreich, Japan, Bosnien, Türkei, der Schweiz und Österreich.

Unter anderem


Auszeichnungen, Preise



Veröffentlichungen





Einzelnachweise


  1. EYE Verlag (Memento des Originals vom 29. Februar 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.brg-landeck.tsn.at
  2. „Wasser oder was, H 2 O oder so“. Vernissage der Ausstellung von Bernhard Bauer und Gerald Kurdoglu Nitsche. Auf: Obsteig Aktuell, abgerufen 16. Juni 2010.
  3. Ausstellung zum 65ten (Memento des Originals vom 27. November 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mieming-plus.at
  4. 18. Juni 2010 - 9. September 2010 Österreichische Künstler und der Berg Athos. (Memento des Originals vom 9. September 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.stift-klosterneuburg.at Auf: stift-klosterneuburg.at
  5. Pressestimmen zu Neue österreichische Lyrik und kein Wort Deutsch. (Memento des Originals vom 26. September 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.haymonverlag.at
Personendaten
NAME Nitsche, Gerald Kurdoğlu
ALTERNATIVNAMEN Nitsche, Gerald (wirklicher Name)
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Künstler
GEBURTSDATUM 18. Juni 1941
GEBURTSORT Wien



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