Gian Giacomo Caraglio (* ca. 1500 in Parma oder Verona; † 26. August 1565 in Krakau) war ein italienischer Zeichner, Kupferstecher, Architekt und Medailleur des Manierismus.
Merkur und Herse (aus der Serie „Götterlieben“)
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Das Sterbejahr ist nicht belegt
Caraglio gilt als Nachfolger des als Kopisten zahlreicher Werke Raffaels bedeutenden Kupferstechers Marcantonio Raimondi, dessen Schüler er wahrscheinlich war. Er stach einzelne Blätter nach Parmigianino („Anbetung der Hirten“, „Diogenes“, und viel mehr), Serien nach Rosso Fiorentino („Herkulestaten“, „Götter“) und Perino del Vaga („Götterlieben“). Seine Stiche, gelegentlich als pornographisch betrachtet, wirken weniger plastisch als die Raimondis und betonen die dekorativ bewegte Linie. Sein Stil wurde in der Stechkunst von der Schule von Fontainebleau und in Mantua weiterentwickelt. Ab 1539 war Caraglio in Krakau Medailleur für den polnischen König Sigismund I.[1][2]
L. Forrer:Biographical Dictionary of Medallists. Caraglio, Giovan Jacopo. Volume I. Spink & Son Ltd, London 1904, S.350.
L. Forrer:Biographical Dictionary of Medallists. Caraglio, Giovan Jacopo. Volume VII. Spink & Son Ltd, London 1923, S.152.
Lykke Aresin, Helga Hörz, Hannes Hüttner, Hans Szewczyk (Hrsg.): Lexikon der Humansexuologie. Verlag Volk und Gesundheit, Berlin 1990, ISBN 3-333-00410-0, S. XII f.
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