Hermann Koch (* 11. September 1920 in Stolberg; † 4. Januar 1997 ebenda) war ein deutscher Maler, Bildhauer und Graphiker. Ab Februar 1949 arbeitete er als Grafiker in der grafischen Abteilung der Firma Mäurer & Wirtz, Stolberg. Als Prokurist war er bis zum Renteneintritt im Jahre 1985 Chef der Werbe-, Gestaltungs- und Grafikabteilung und somit Art-Direktor. Unter seiner Federführung wurden Kosmetikserien wie z. B. Tabac Original, Nonchalance, Gran Valor, Ravissa, Turnier, RIAR, Suggestion etc. zu national und international anerkannten Marken.[1]
Koch machte eine Ausbildung zum Lithograph. Im Zweiten Weltkrieg diente Koch bei der Kriegsmarine. Danach besuchte er die Abteilung Graphik und Malerei der Kunstgewerbeschule Aachen, wo er mit Peters-Hardy zusammenarbeitete. Koch war Mitglied im Bund bildender Künstler NRW Köln-Essen. Bei der Firma Mäurer & Wirtz war er Leiter der Graphik- und Werbeabteilung. Es war sein Wunsch, im Norden Deutschlands auf hoher See bestattet zu werden.
Neben seiner Aufgabe als Chefdesigner mit bis zu 20 Mitarbeitern für das Kosmetik- und Seifenunternehmen M&W arbeitete Koch unabhängig als Kunstmaler. Sein künstlerischer Nachlass (Gemälde und Zeichnungen aus den Jahren 1938 bis 1988) wird von seiner Witwe Elke Koch in Langerwehe/Hamich kuratiert. Nach seinem Entwurf wurde eine Blaustein-Metall-Skulptur in Breinig auf dem Wilhelm-Pitz-Platz im Jahre 1988 gefertigt und aufgestellt. Der Eifel- und Heimatverein Breinig realisierte dieses Skulpturenprojekt im öffentlichen Raum an der Ecke Wilhelm-Pitz-Straße/Neustraße. Die Skulptur vereint die Elemente des Breiniger Heimatbodens Stein, Blaustein, Erze, Galmei sowie die Symbole für Musik und Wilderei.
Personendaten | |
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NAME | Koch, Hermann |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler, Bildhauer und Grafiker |
GEBURTSDATUM | 11. September 1920 |
GEBURTSORT | Stolberg |
STERBEDATUM | 4. Januar 1997 |
STERBEORT | Stolberg |