Jean-Joseph Reichlen (* 29. Oktober 1846 in La Tour-de-Trême; † 9. August 1913 in Fribourg) war ein Schweizer Landschafts- und Porträtmaler.

Reichlen studierte anfangs in Stuttgart, danach an der Pariser École des beaux-arts bei Alexandre Cabanel. Er verbrachte acht Monate in Rom, wo er in der Vatikanischen Pinakothek die Werke alter Meister kopierte und in Abendstunden die Aquarell-Malschule in der Villa Medici besuchte.
Zurück in der Schweiz liess er sich 1884 in Fribourg nieder. 1890 wurde er zum Zeichenlehrer am Collège Saint-Michel berufen. Im gleichen Jahr wurde er Herausgeber der Zeitschrift La Gruyère Illustrée, die der Pflege des regionalen Dialektes gewidmet war. Er verfasste mehrere Werke über die Volkskunst und Brauchtum.
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Reichlen, Joseph |
| ALTERNATIVNAMEN | Reichlen, Jean-Joseph (vollständiger Name) |
| KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Landschafts- und Porträtmaler |
| GEBURTSDATUM | 29. Oktober 1846 |
| GEBURTSORT | La Tour-de-Trême |
| STERBEDATUM | 9. August 1913 |
| STERBEORT | Fribourg |