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Kurt Bimler (* 28. September 1883 in Alt-Schalkowitz; † 5. Juni 1951 in Wiesbaden) war ein deutscher Kunsthistoriker und Bildhauer.


Leben und Werk


Kurt Bimler war der Sohn des Zeichenlehrers Hans Bimler (1860–1929). Er besuchte das Gymnasium in Beuthen und studierte ab 1904 in Breslau und Bonn Germanistik, Französisch und Geschichte. 1907 wurde er in Breslau bei Max Koch promoviert. Er war als Realschullehrer in Beuthen tätig und sammelte Kunstgegenstände. Seine Sammlung wurde 1909 in Beuthen ausgestellt, daraus ergab sich 1910 die Gründung des Beuthener Geschichts- und Museumsvereins und des Oberschlesischen Landesmuseums in Beuthen[1], das er mit seinem Vater leitete, bis er 1919 nach Breslau zog.

Er habilitierte sich für Kunstgeschichte an der Technischen Hochschule Breslau und lehrte dort bis 1945 als Privatdozent für Kunstwissenschaft am Institut für Architektur. Er unterrichtete in seinen Vorlesungen die Studierenden des Baufaches im Modellieren und Aktzeichnen.[2]

Als Kunsthistoriker beschäftige er sich vor allem mit der Kunstgeschichte seiner Heimat Schlesien. Als Bildhauer schuf er Bildnisbüsten im Oberschlesischen Museum in Gleiwitz und neun Portraitmedaillons an der Technischen Hochschule Breslau, Portalfiguren am Maria-Magdalenen-Gymnasium in Breslau sowie das Kriegerdenkmal in Zaborze. Er fertigte Entwürfe für Bildnismedaillons, Medaillen und Plaketten für die Kunsteisengießerei in Gleiwitz. Ferner schuf er für die Porzellanfabrik Reinhold Schlegelmilch in Tillowitz die Entwürfe für die Tierplastiken „Stute mit Fohlen“ und „Hockender Bär“.


Veröffentlichungen (Auswahl)



Literatur





Anmerkungen


  1. Eugenia Karcz, Dariusz Widelak: Regionalkunde – über das Erbe der Vergangenheit und die Herausforderungen der Gegenwart .In: Zeitschrift für Museum und Bildung 68/69, 2008, S. 157.
  2. Wilhelm Rein: Die Entwicklung der Technischen Hochschule Breslau, insbesondere ihrer Baufakultät. In: Die Bautechnik 13, Heft 24, 7. Juni 1935, S. 291 (Digitalisat).
Personendaten
NAME Bimler, Kurt
KURZBESCHREIBUNG deutscher Kunsthistoriker und Bildhauer
GEBURTSDATUM 28. September 1883
GEBURTSORT Alt Schalkowitz
STERBEDATUM 5. Juni 1951
STERBEORT Wiesbaden



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