Lorenzo Lippi (* 3. Mai 1606 in Florenz, Großherzogtum Toskana; † 15. April 1665 ebenda) war ein italienischer Maler und auch Dichter der Barockzeit.
Lorenzo Lippi, Selbstporträt
Leben
Er gehörte zu den Schülern des Malers Matteo Rosseli, wurde aber auch sehr stark von Santi di Tito beeinflusst, an dessen Stil der natürlichen Figurendarstellung er sich sehr stark orientierte. Mit 40 Jahren ehelichte er Elisabetta, die Tochter des wohlhabenden Skulpteurs Gianfrancesco Susini. Außer einem Aufenthalt als Hofmaler in Innsbruck (1647–1649), wohin er von Claudia de Medici gerufen worden war, verbrachte er sein Leben in Florenz. In seiner Innsbrucker Zeit verfasste er eine Parodie Il Malmantile racquistato unter dem Pseudonym Perlone Zipoli. Die Nachwelt schätzte besonders sein kleines dichterisches Œuvre.
Werke
Jakob am Brunnen, Leinwand 232×342cm, Galeria Pitti, Florenz
Kreuzigung Christi, 1647, Leinwand 362×191cm, Museo di S. Marco, Venedig
Lot und seine Töchter, Leinwand 127×164cm, Collezione Ferroni Verona
Allegorie der Musik, Leinwand 86×72cm, Rom
Christus und die Samariterin, 1644, Leinwand 186×176cm, Kunsthistorisches Museum Wien
Die göttliche Dreieinigkeit, 1665, Altarbild der Abtei Vallombrosa
Bilder
Allegorie der Musik
Loth und seine Töchter
Madonna mit Jesuskind und hl. Johannes
Die göttliche Dreieinigkeit
Rinaldo im verzauberten Wald (Werkstatt von Lorenzo Lippi)
Literatur
Chiara D’Afflitto, Clizia Carminati:LIPPI, Lorenzo. In: Mario Caravale (Hrsg.): Dizionario Biografico degli Italiani (DBI). Band 65:Levis–Lorenzetti. Istituto della Enciclopedia Italiana, Rom 2005.
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