Lutz Voigtmann (* 29. Januar 1941 in Krostitz bei Delitzsch; † 1. April 1997 in Chemnitz) war ein deutscher Maler.
Voigtmann absolvierte von 1955 bis 1958 eine Lehre als Dekorateur und Tapezierer an den Zentralen Theaterwerkstätten Leipzig. Anschließend sammelte er von 1959 bis 1960 Bühnenpraxis am Stralsunder Theater. Von 1960 bis 1963 studierte er Theatermalerei an der Fachschule für angewandte Kunst Leipzig, wobei erste Ölbilder entstanden. Von 1963 bis 1964 war Voigtmann Bühnenbildassistent am Landestheater Halle. Von 1963 bis 1967 arbeitete er am Theater in Meiningen, 1967 bis 1974 am Städtischen Theater in Karl-Marx-Stadt (heute Chemnitz) als Erster Maler und später als Leiter des Malsaales.
1971 wurde er Mitglied des Verbandes Bildender Künstler der DDR (VBK). Ab 1974 war er freischaffend in Karl-Marx-Stadt tätig. Im selben Jahr unternahm er seine erste Studienreise nach Sibirien. Er wurde Mitglied der Zentralen Sektionsleitung Maler und Grafiker im Bezirksvorstand Karl-Marx-Stadt des VBK der DDR. Weitere Studienreisen führten ihn in die CSSR, nach Ungarn, Bulgarien, Jugoslawien und in die Sowjetunion (Sibirien, Transkaukasische und Mittelasiatische Sowjetrepubliken), Irak und die BRD.
Von 1987 bis 1988 laborierte er an einer schweren Krankheit und kam in Frührente. Zwischen 1988 und 1994 unternahm er Reisen nach Frankreich, in die Niederlande, nach Italien, Venezuela, Kenia, Tunesien, Thailand, Griechenland, Türkei, Sri Lanka, Fuerteventura, Zypern und Mallorca.
Personendaten | |
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NAME | Voigtmann, Lutz |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler |
GEBURTSDATUM | 29. Januar 1941 |
GEBURTSORT | Krostitz bei Delitzsch |
STERBEDATUM | 1. April 1997 |
STERBEORT | Chemnitz |