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Magda Pihla (bis 1929 Römmer, 1953–1979 Mikkola, ab 1979 Easton, * 19. Januarjul. / 1. Februar 1908greg. in Tallinn; † 31. Mai 1989 in Toronto) war eine estnische Schriftstellerin und Malerin.


Leben


Pihla lebte von 1910 bis 1915 im Gouvernement Tambow, wo ihr Vater eine Stellung innehatte. Zurück in Estland, besuchte sie von 1922 bis 1928 das Lehrerseminar in Haapsalu und Uuemõisa[1]. Von 1928 bis 1932 war sie Lehrerin auf Hiiumaa. Später unterrichtete sie unter anderem in Pärnu, bevor sie 1944 Estland Richtung Deutschland verließ. Als Flüchtling arbeitete sie fünf Jahre in Haunstetten und Augsburg, ehe sie 1950 nach Kanada emigrierte. Auch in ihrer neuen Heimat war sie zeitweise als Lehrerin tätig. Nach einem Jahr Ausbildung am Ontario Kunstcollege betätigte sie sich ab 1966 zudem als Malerin.[2]


Werk


Pihla publizierte seit 1934 in Zeitschriften und debütierte in Buchform mit zwei gedruckten Schauspielen für Kinder noch in Estland. Auch im Exil trat sie vornehmlich mit Kinderbüchern in Erscheinung, wobei sie durch „interessante Beobachtungen zur dem Kind eigenen Denkungsart und Logik“[3] auffiel.

Für Erwachsene schrieb Pihla eine Novellensammlung und zwei Romane. In Wege und ihre Benutzer (1958) werden die Anpassungsschwierigkeiten im Exil thematisiert, während Naanus Töchter (1963) in der Vergangenheit bei estnischen Auswanderern in Russland spielt und das „Aufeinanderprallen von menschlicher Glücksuche und Standesdünkel und strengen Moralregeln“[4] behandelt. Die Kritik stellte auch hier „interessante Detailbeobachtungen zum Seelenleben eines Kindes“[5] fest.


Bibliografie



Kinderliteratur



Prosa



Literatur zur Autorin



Einzelnachweise


  1. Zur gleichen Zeit war der estnische Komponist Cyrillus Kreek dort Musiklehrer.
  2. Eesti kirjanike leksikon. Koostanud Oskar Kruus ja Heino Puhvel. Tallinn: Eesti Raamat 2000, S. 410.
  3. Reet Krusten: Eesti Lastekirjandus. Tartu: Elmatar 1995, S. 230.
  4. Eesti kirjandus paguluses. XX sajandil. Toimetanud Piret Kruuspere. [Tallinn:] Eesti TA Underi ja Tuglase Kirjanduskeskus 2008, S. 158.
  5. Mall Jürma: „Naanu ema tütred“, in: Mana 3-4/1963, S. 291.
  6. Freudenkrümelchen, estn. Rõõmuraasuke, ist der Name der erzählenden Hauptfigur.
Personendaten
NAME Pihla, Magda
ALTERNATIVNAMEN Römmer, Magda; Mikkola, Magda; Easton; Magda
KURZBESCHREIBUNG estnische Schriftstellerin und Künstlerin
GEBURTSDATUM 1. Februar 1908
GEBURTSORT Tallinn
STERBEDATUM 31. Mai 1989
STERBEORT Toronto



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