Michael Kienzer (* 1962 in Steyr) ist ein österreichischer Künstler.
Ausstellung in der Galerie Artelier Contemporary in Graz im Februar 2012
Leben
Michael Kienzer besuchte von 1977 bis 1979 an der Kunstgewerbeschule Graz die Abteilung Bildhauerei bei Josef Pillhofer. Von 1981 bis 1985 studierte er an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien Bildhauerei bei Bruno Gironcoli.
In seinen Arbeiten beschäftigt er sich mit Objekten, Installationen und Zeichnungen und thematisiert Begriffe wie Raum, Zeit, Fläche und Verdichtung. Seine lapidaren Interventionen, die mit den Mitteln des Raumes arbeiten, das Wirken physikalischer Kräfte verschieben und konzentrieren, stören und verändern so scheinbar unverrückbare Strukturen des Ortes.
Im alten Zeughaus von Weikendorf wurde über einen Wettbewerb nach dem Entwurf von Michael Kienzer ein kulturelles und soziales Zentrum eingerichtet.[1]
Michael Kienzer lehrte 2005/2006 als Gastprofessor für Kunst und kommunikative Praxis am Institut für Bildende und Mediale Kunst an der Universität für angewandte Kunst Wien und stellt seit 1984 im In- und Ausland aus.
Kienzer lebt und arbeitet in Wien.
Auszeichnungen
1985 Förderungspreis des Landes Steiermark für zeitgenössische Kunst, 3. Preis
1989 Förderungspreis der Stadt Graz für Kunst
1989 Förderungspreis des Landes Oberösterreich für bildende Kunst
1990 Förderungspreis des Landes Steiermark für bildende Kunst, 3. Rang
1993 Preis für bildende Kunst der Diözese Graz-Seckau
1993 Hauptpreis bei dem Österreichischen Graphikwettbewerb in Innsbruck
2000 Kunstpreis der Stadt Graz
2001 Otto Mauer-Preis
2008 Viktor-Fogarassy-Preis
2010 Niederösterreichischer Kulturpreis für Kunst im öffentlichen Raum
2011 International studio & curatorial program (iscp) New York
2012 Österreichischer Kunstpreis für Bildende Kunst[2]
2015 Preis der Stadt Wien für Bildende Kunst
2021 Kulturpreis des Landes Oberösterreich für Bildende Kunst[3]
Eva Badura, Elisabeth Schlebrügge: Interferenzen I – Der belebte Raum. Michael Kienzer. Museum moderner Kunst, Wien 1991, ISBN 3-900776-09-1.
Martin Hochleitner: Michael Kienzer. Verstreute Formen. Linz, Oberösterreichisches Landesmuseum 2003, ISBN 3-85474-100-6.
Peter Noever (Hrsg.): Michael Kienzer – Neue Immobilien. Publikation zur gleichnamigen Ausstellung im Museum für angewandte Kunst, MAK Wien, 23. Februar – 12. Juni 2005. MAK, Wien 2005, ISBN 3-900688-68-0.
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