Oliver Estavillo (* 6. Februar 1964 in Fulda) ist ein deutsch-amerikanischer Maler, der in seinen Arbeiten überwiegend gesellschaftskritische Themen aufgreift.
Oliver Estavillo/ August 2016
Leben
Oliver Estavillo wurde 1964 als Sohn eines US-Amerikaners und einer deutschen Mutter in Fulda geboren. Seit 1986 lebt und arbeitet Oliver Estavillo in München, seit 2006 ausschließlich als freischaffender Künstler. Im August 2017 übersiedelte Oliver Estavillo zurück in seine Heimatstadt Fulda.
Stil
Oliver Estavillo zeigt in seinen meist großformatigen, in technisch sehr aufwändiger, detailreicher Ölmalerei gestalteten Tableaus die Stumpfheit, Gemeinheit und grenzenlose Gier seiner zügellosen Zeitgenossen. Seine Arbeiten verbinden Realistik, Phantastik, Zeit- und Gesellschaftskritik und auch satirische und comicartige Elemente.
Rezeption
„Diese Bilder wollen nicht nur extrem sein, sondern auch perfekt: kühl trotz ihrer Aggression, sensibel hinter ihrer Grellheit, penibel in ihrem Fanatismus … Oliver Estavillo geht einen sehr eigenen Weg.“
– Michael Grill, in: Kulturvollzug. Das digitale Feuilleton für München, 30. Oktober 2011
„Zahlreiche Ausstellungen in seiner neuen Heimatstadt haben ihn als unerschrockenen, oft hemmungslosen Chronisten menschlicher Infamie und gesellschaftlicher Heuchelei einem hingerissenen Publikum präsentiert.“
– Ruprecht Volz, in: Und – Das Münchner Kunstjournal, Nr. 52, 2013, S. 49
„Der Stil Oliver Estavillos ist unverwechselbar, eigenständig und individuell. So gelingt es ihm, ein originäres, kohärentes Werk zu schaffen, das er unbeirrt, konsequent und stetig erweitert zu einer umfassenden Comédie humaine unserer Zeit.“
– Hans-Heinrich Hellmuth, in Hai-Society, Fulda 2013, S. 22
Literatur
Oliver Estavillo, Fallbeilzeit – ein Bilderbuch. art-manufaktur, Kassel 2005
artist 2010, Vonderau Museum Fulda 2010, Kataloge, Bd. 23, Imhof Verlag, S. 29–37: Oliver Estavillo
Oliver Estavillo, Hai-Society. mit einer Einleitung von Hans-Heinrich Hellmuth und Textbeiträgen von Fidel Rädle, herausgegeben von Gregor K. Stasch, Vonderau Museum Fulda 2013, Kataloge, Bd. 31, Imhof Verlag
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