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Oskar Laske (* 8. Januar 1874 in Czernowitz, Österreich-Ungarn; † 30. November 1951 in Wien) war ein österreichischer Architekt und Maler.

Oskar Laske in seinem  Atelier, um 1920
Oskar Laske in seinem Atelier, um 1920
Oskar Laske – Annaberg
Oskar Laske – Annaberg

Leben


Grabstätte von Oskar Laske
Grabstätte von Oskar Laske

Als Sohn des gleichnamigen Architekten Oskar Laske senior (1842–1911; entwarf u. a. 1896 die 1. Wiener Mörtelfabrik, Handelskai 130, Wien 2) erhielt Laske während seiner Jugend lediglich Unterricht beim Landschaftsmaler Anton Hlavacek. Er maturierte 1892 an der Schottenfelder Realschule. Nach seinem Architekturstudium an der Wiener Akademie bei Otto Wagner war er als selbstständiger Architekt und ab 1904 hauptsächlich als Maler tätig.

Häufig gewählte Motive waren Aquarelle von auf seinen Reisen Erlebtem in Europa und Nordafrika. Dabei handelte es sich vornehmlich um Landschaften, Stadtplätze und Genreszenen. Als charakteristisch werden sein heiterer Erzählstil sowie seine farbintensive Malerei gewertet. Laske war ebenfalls als Grafiker und Buchillustrator tätig. Ab 1907 war er Mitglied des Hagenbundes, ab 1924 der Wiener Secession und ab 1928 des Künstlerhauses Wien und beteiligte sich an deren Ausstellungen.

Während des Ersten Weltkriegs war er Offizier in Galizien und ab 1915 an der Isonzofront. Dann wurde er als Kriegsmaler in die Kunstgruppe des k.u.k. Kriegspressequartiers aufgenommen. Seine Erlebnisse spiegeln sich dabei in zahlreichen Kriegsbildern wider, von denen sich einige im Heeresgeschichtlichen Museum in Wien befinden.

Oskar Laske starb 1951 77-jährig in Wien und liegt auf dem Lainzer Friedhof (Gruppe 3, Nummer 170) in Hietzing begraben.

An seinem Wohnhaus in der Nisselgasse 1 in Wien-Penzing befindet sich eine Gedenktafel. 1955 wurde die Laskegasse in Wien-Meidling nach dem Künstler benannt, ebenso 2005 in Neulengbach eine Gasse im Ortsteil Laa (früher Laa 1 - 4).


Ehrungen



Werke (Auszug)



Gemälde



Architektur


Foto   Baujahr Name Standort Beschreibung
1902 Kriegerdenkmal in Czernowitz
Holovna Str. und Heroiw Majdanu Str. Kreuzung, Czernowitz, Ukraine
Standort

Anmerkung: Teile des Sockels des Denkmals für die gefallenen Soldaten von Erzherzog Eugen 41 Infanterieregiment von Österreich-Ungarn in Czernowitz. Im 1949 von den Kommunisten zerstört

1899–1900 Villa Uzel Wien 13, Kopfgasse 8
Standort
1900 Wohnhaus Wien 10, Oberlaaer Straße 233 zerstört

Anmerkung: abgerissen
1900–1901 Miethaus Wien 3 Linke Bahngasse 5 und 7
Standort
verändert

Anmerkung: mit Baufirma Laske & Fiala, Fassadendekoration abgeschlagen

1901–1902 Wohn- u. Geschäftshaus "Zum weißem Engel"

BDA: 33245
Objekt-ID: 30608
Wien 1, Bognergasse 9 / Naglergasse 10
Standort

Anmerkung: mit Baufirma Laske & Fiala

1902 Florahof

BDA: 10442
Objekt-ID: 6501
Wien 5, Wiedner Hauptstraße 88
Standort
BW 1902 Wohnhaus Wien 7, Lerchenfelderstraße 139
Standort

Anmerkung: mit Baufirma Laske & Fiala
BW 1904 Wohnhaus Wien 7, Neustiftgasse 67–69
Standort

Anmerkung: mit Baufirma Laske & Fiala

1904 Wohnhaus Wien 12, Arndtstraße 77
Standort

Anmerkung: mit Baufirma Laske & Fiala

1904 Konsumanstalt der Berndorfer Metallwarenfabrik

BDA: 49545
Objekt-ID: 53352

Standort
BW
1904 Jörgerbad

BDA: 45303
Objekt-ID: 46565
Wien 17, Jörgerstraße 42–44, Wandmalereien
Standort

Anmerkung: Tiere in der Arche Noah. Auf älteren Fotos neben der Uhr im Eingangsbereich.
1905 Wohnhaus Wien 14, Teybergasse 8
Standort
1907 Wohnhaus Wien 2, Rustenschacherallee 30 zerstört

Anmerkung: früher: Prater Gürtelstraße, abgerissen

1908 Fleisch- und Wurstfabrik der Konsumanstalt Berndorf

BDA: 49545
Objekt-ID: 53352
Berndorf
Standort

1908 Weiß- und Schwarzbäckerei der Konsumanstalt Berndorf

BDA: 49545
Objekt-ID: 53352
Berndorf
Standort
1908 Werkshalle der Vereinigten Electricitäts-Actiengesellschaft Wien 10, Gudrunstraße 187 zerstört
BW
1915–1916 Wirtschaftsuniversität

BDA: 48939
Objekt-ID: 52513
Wien 19, Franz-Klein-Gasse 1
Standort
Ansichten der Häfen von Konstantinopel, New York, Hamburg und Triest in den seitlichen Wandfeldern des Foyers

Literatur




Commons: Oskar Laske – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikiversity: Illustrationen von Oskar Laske zu Thomas Mann – Kursmaterialien
Personendaten
NAME Laske, Oskar
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Maler
GEBURTSDATUM 8. Januar 1874
GEBURTSORT Czernowitz
STERBEDATUM 30. November 1951
STERBEORT Wien



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