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Pit Kinzer (* 9. April 1951 in Ottobeuren) ist ein deutscher Künstler.

Pit Kinzer auf der Ostrale 2016
Pit Kinzer auf der Ostrale 2016

Leben


Pit Kinzer, mit bürgerlichem Namen Peter Otto Kinzer-Weinacht, wurde im schwäbischen Ottobeuren geboren. Er schloss eine Lehre als Schriftsetzer ab, machte das Fachabitur an der Fachoberschule für Gestaltung in Augsburg und studierte dort Architektur mit dem Abschluss Diplomingenieur (FH). Seit 1978 ist er freischaffender Künstler.[1] Seit 1995 lebt und arbeitet er in Markt Rettenbach im Landkreis Unterallgäu. Er ist Mitglied im Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler (BBK). Außerdem tritt er als Musiker, Autor und Verleger in Erscheinung, z. B. war er von 1978 bis 1985 Herausgeber von sprachlos, einer Zeitschrift für Literatur und Kunst.[2]


Künstlerischer Werdegang


Pit Kinzer begann in den 1970er Jahren als Zeichner und Grafiker. In der Folgezeit machte er sich einen Namen als sozialkritischer Radierer, auch durch zahlreiche Beteiligungen an internationalen Grafikbiennalen (u. a. in Barcelona, Cadaques, Lublin, Toruń, Fredrikstad, Varna). 1991 musste er aus gesundheitlichen Gründen den Umgang mit Säuren und Lösungsmitteln aufgeben und kam nach einer fast monochromen Mal- und Holzschnittphase zu Fotografie, Installationen im öffentlichen Raum und diversen anderen Medien, u. a. interaktiven CDs. 2005 erfand er seine „Gerngroß Models“ (Modelleisenbahnfiguren im Maßstab 1:87), die er seither in allen denkbaren Variationen künstlerisch inszeniert, hauptsächlich in Fotoarbeiten und Installationen. Bekannt sind vor allem die „Gerngroß Models XXL“, überlebensgroße Figuren auf Meshgewebe, die bisher in 35 Städten in Deutschland und von Österreich bis Kirgistan installiert wurden.


Ausstellungen (Auswahl)


Gerngroß Models XXL in Villach
Gerngroß Models XXL in Villach

Mehr als 150 Einzelausstellungen und über 500 Ausstellungsbeteiligungen[3] in Europa, Asien und Amerika belegen die kontinuierliche künstlerische Arbeit von Pit Kinzer. Eine Auswahl der Ausstellungen der letzten Jahre:


Auszeichnungen (Auswahl)



Veröffentlichungen (Auswahl)


Bild- und Textveröffentlichungen von Pit Kinzer

Dazu erschienen zahlreiche Originalgrafikveröffentlichungen als Leinenkassetten, Mappen, Kalender u. ä., vor allem in der Edition Bernhard Beck, Homburg, u. a. mit Sonetten von Ludwig Harig[29] und Menüvorschlagen von Heinz Winkler (Koch). Pit Kinzer hat auch Bücher illustriert und das Artwork von Büchern und Tonträgern, u. a. für Wolfgang Lackerschmid[30], Götz Tangerding, Ray Pizzi oder Andy Lutter gestaltet.

Text- und Bildveröffentlichungen über Pit Kinzer in zahlreichen Büchern, Katalogen, Zeitschriften und Zeitungen, u. a. größere Artikel:


Öffentliche Ankäufe


Viele Werke von Pit Kinzer sind im öffentlichen Besitz, darunter im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Wohnungswesen in Berlin, in den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen in München, im Bezirk Schwaben, in der städtischen Kunstsammlung Augsburg, in zahlreichen Städten und Gemeinden und anderen öffentlichen Institutionen, außerdem im Museum zur Geschichte von Christen und Juden in Laupheim und im Museum Majdanek in Lublin/Polen.




Einzelnachweise


  1. Pit Kinzer im Augsburg-Wiki
  2. Literaturportal Bayern: Zeitschriften
  3. Etwas ausführlichere Liste der Ausstellungen
  4. Ein internationales Kunstprojekt in Dresden Dresdner Neueste Nachrichten vom 14. August 2017, Abb.: Pit Kinzer: „ParkPlatz“
  5. Kunsthalle Kempten: Filter
  6. Schwäbische Zeitung vom 18. Januar 2017 Künstler bieten einen neuen Blick auf Carl Laemmle
  7. Kunstverein Bobingen: Pit Kinzer
  8. Ostrale O16: Künstler und Künstlerinnen
  9. Kunsthaus Kaufbeuren: Blick Fang
  10. Bewegter Wind 2016: Kinzer, Pit
  11. Galerie Noah: Abb. Pit Kinzer
  12. Leute in der Stadt, Skulpturenweg
  13. Fonland Festival: Pit Kinzer
  14. Kunst an der Isar (Memento des Originals vom 11. November 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kunst-an-der-isar.de
  15. Skulpturensommer Bissee 2015
  16. Allgäuer Zeitung vom 25. November 2014 Ein Künstler wie aus dem Bilderbuch
  17. Westallgäuer Zeitung vom 17. September 2014: Kleine Gestalt, große Persönlichkeit
  18. Ars Dilettanti: Pit Kinzer (Memento des Originals vom 23. Dezember 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/archiv.arsdilettanti.de
  19. Kleine Zeitung Kärnten vom 22. August 2012 Kunstschwimmer sind immer noch in der Stadt
  20. Kunst-Karee2012
  21. brinkereignis Folder
  22. Kunstverein Graz Westpakete
  23. Allgäuer Zeitung vom 5. Oktober 2011 In Kempten zeigen 33 bayerische Künstler inspirierende Fotografien, Videos und Installationen
  24. Augsburger Zeitung vom 26. September 2010
  25. Stadt Wertingen Kunstpreisträger
  26. Neu-Ulmer Zeitung vom 21. September 2009 Preisträger Pit Kinzer
  27. Stadt Augsburg Kunstförderpreisträger 1958–2016
  28. Bayerische Bibliographie: 1980-1981
  29. Ludwig Harig „Raus aus dem Dreck“. Zusammen mit Pit Kinzer. Hg. von Monika Beck. Homburg-Schwarzenacker/Saar (Edition und Galerie Beck) 1990
  30. Pit Kinzer auf discogs (unvollständig)
Personendaten
NAME Kinzer, Pit
ALTERNATIVNAMEN Kinzer-Weinacht, Peter Otto
KURZBESCHREIBUNG deutscher Künstler
GEBURTSDATUM 9. April 1951
GEBURTSORT Ottobeuren



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