Robert Russ war der Sohn des Malers Franz Russ. Sein Bruder Franz Seraph Russ war Porträt- und Genremaler. Russ studierte unter Albert Zimmermann, Rudolf Ribarz, Eugen Jettel, Adolf Ditscheiner und Emil Jakob Schindler. Durch die erste Internationale Kunstausstellung in München im Jahr 1869 lernte er die Malerei Rousseaus und Diaz de la Pena kennen und ließ deren Stil in sein Schaffen einfließen. Ein weiterer Einfluss bestand durch die deutschen Realisten. Eine eigene „Handschrift“ oder eigenen malerischen Stil zu finden war ihm ein großes Anliegen. Durch einen Pointillismus-ähnlichen, fleckigen Farbauftrag hat seine Malerei starken Wiedererkennungswert. Zu seinem Werk gehören Landschaften für das Wiener Burgtheater und das Naturhistorische Museum.
Literatur
Constantin von Wurzbach: Ruß, Robert. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 27.Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1874, S.291f. (Digitalisat).
G. Frodl:Russ Robert. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band9, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1988, ISBN 3-7001-1483-4, S.333f.(Direktlinks auf S.333, S.334).
Gerbert Frodl, Verena Traeger: Stimmungsimpressionismus, österreichisches Belvedere. Wien 2004, ISBN 3-901-50821-X
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