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Sarah Schumann (geboren am 12. August 1933 in Berlin; gestorben am 3. Juli 2019 ebenda) war eine deutsche Malerin.

Sarah Schumann (links) und Silvia Bovenschen (ohne Datum, ohne Angabe des Fotografen)
Sarah Schumann (links) und Silvia Bovenschen (ohne Datum, ohne Angabe des Fotografen)

Leben


Sarah Schumanns Eltern Dora und Kilian Schirmer waren Bildhauer, die das künstlerische Talent der Tochter förderten. Sie selbst konzentrierte sich auf die Malerei und hatte 1953 ihre erste Einzelausstellung in der Zimmergalerie Franck in Frankfurt am Main.[1] Schumann lebte von 1960 bis 1963 in London und danach im Piemont und kehrte 1968 nach Berlin zurück.

Dort schloss sie sich der Frauengruppe „Brot und Rosen“ an.[2] In der Zeit wirkte sie an drei Filmen der Regisseurin Helke Sander mit. 1977 gehörte sie zu den Initiatorinnen der Ausstellung Künstlerinnen international 1877–1977 in Frankfurt am Main[3] und malte große Frauenbildnisse. Sarah Schumanns Werke der 1970er und 1980er Jahre handeln von ihrer Zeit als Stipendiatin in der Villa Massimo in Rom und ihrer internationalen Tätigkeit für Goethe-Institute u. a. in Neu-Delhi, Mumbai und Nairobi. Die poetischen Bilder fangen den Blick auf die menschliche Existenz und ihre Umgebung ein. Recherchen zu historischen Parkanlagen und Friedhöfen führen in die damalige DDR.

Schumann arbeitete in Berlin-Charlottenburg und lebte bis zu deren Tod im Oktober 2017 mit ihrer Lebensgefährtin, der Schriftstellerin Silvia Bovenschen, zusammen. Schumann hat Bovenschen mehrfach porträtiert, und Bovenschen hat im Laufe der Jahre mehrere Texte über Schumann verfasst.

Das Städel Museum in Frankfurt zählt Sarah Schumann im Oral History Projekt „Café Deutschland“ zu den 70 wichtigsten Protagonisten der ersten Kunstszene in der BRD.

Der Vorlass der Malerin wird seit Dezember 2018 von der Van Ham Art Estate in Köln betreut.[4] Sarah Schumann starb im Juli 2019 im Alter von 85 Jahren in Berlin.[5]

Sarah Schumann; im Hintergrund die Seepyramide von Pückler-Muskau (ohne Datum, ohne Angabe des Fotografen)
Sarah Schumann; im Hintergrund die Seepyramide von Pückler-Muskau (ohne Datum, ohne Angabe des Fotografen)

Ausstellungen (Auswahl)



Auszeichnungen



Arbeiten in Sammlungen (Auswahl)



Buchveröffentlichungen



Illustrationen



Filme



Literatur





Einzelnachweise


  1. Sarah Schumann, Kurzbiografie bei kettererkunst
  2. Waltraud Schwab: Vom kurzen Moment der Freude. In: taz, 12. August 2003.
  3. Monika Rinck: Die Erinnerung ist ein Spuk. Rezension Sarahs Gesetz, 2015, in: FAZ, 10. Oktober 2015, S. L2.
  4. Van Ham Art Estate übernimmt den Vorlass von Sarah Schumann. (PDF) Van Ham Art Estate, Dezember 2018, abgerufen am 16. Februar 2019.
  5. Malerin Sarah Schuhmann ist tot, deutschlandfunkkultur.de, erschienen und abgerufen am 8. Juli 2019.
  6. Virginia Woolf – Gesammelte Werke – Umschlaggestaltung von Sarah Schumann, fischerverlage.de, abgerufen am 14. Mai 2018
Personendaten
NAME Schumann, Sarah
KURZBESCHREIBUNG deutsche Malerin
GEBURTSDATUM 12. August 1933
GEBURTSORT Berlin
STERBEDATUM 3. Juli 2019
STERBEORT Berlin



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