Thomas Recker (* 1946 in Bremen) ist ein deutscher Bildhauer und Grafiker.
Biografie
Recker studierte 1968 bis 1974 an der Hochschule für Künste Bremen bei Gerhart Schreiter Bildhauerei. Danach folgten die Teilnahme an mehreren Wettbewerben und Ausstellungen.
Haus am Wasser
1978 erhielt er den Bremer Förderpreis für Bildende Kunst. 1989 bis 1998 hatte er einen Lehrauftrag an der HfK Bremen im Fachbereich Freie Kunst inne. Neben einem Atelier in Bremen-Findorff arbeitet er seit 2000 in einer Ateliergemeinschaft mit Helmut Streich im Haus am Wasser in Bremen-Vegesack.[1]
„Reckers Arbeiten hat über seine Individualität hinaus eine ausgesprochen politische Dimension: Es will Verhältnisse transparent und damit veränderlich machen.“[2]
Objekte im Öffentlichen Raum (Auswahl)
Gräfin Emma und Herzog BennoAdmiral BrommyVegesacker Junge
Gräfin Emma und Herzog Benno, 1977: gegossener Betonwerkstein, Farbe, lebensgroß. 1988 veränderte Zweitfassung in Bronze, H.-H.-Meier-Allee, Bremen-Schwachhausen
1983: Wandbild am Bunker Admiralstraße, Bremen-Findorff
Behinderung, 1984: 21 in die Gebäudewände integrierte Reliefs im Eingangs- und Aufenthaltsbereich der Betriebsstätte Ost des Martinshof, Werkstatt für behinderte Menschen, Bremen
Faschismus und Widerstand, 1985: monochromes Wandbild zum Thema Nationalsozialismus, 9,5 m × 25 m, Bunker Am Rosenberg, Bremen-Hastedt
Ich wär so gern Dein Teddybär, 1987: Bronze, 1,4 m × 1,4 m × 2,2 m auf der Berliner Freiheit in Bremen-Vahr
Das Kissen, 1993: Bronzeskulptur, ca. 2 m × 2,3 m, in die Oberfläche sind kleine Zeichnungen eingraviert, die Alltagserlebnisse in Findorff beschreiben, Bremen-Findorff
Gegen das Vergessen, 1993: Mahnmal aus mit Zeichen und Figuren ausgeschmückten, gestapelten Ziegelsteinen für die Opfer und Verfolgten in Weyhe in der Zeit des Nationalsozialismus, insbesondere Zwangsarbeiter, Rathausplatz, Weyhe-Leeste
Boden, Wand, Raum, 1998: Innenbereich des Seminar-Forschungs-Gebäudes (SFG) der Universität Bremen, Wandzeichnungen auf grauen unverputzten Betonwänden in unterschiedlichen Größen in Seminarräumen und Foyers, 2000 handbemalte Keramikfliesen mit unterschiedlichen Motiven wie Farbfeldmalereien, Ornamenten, Zeichen und humorvollen Alltagsszenen am zentralen Fahrstuhlschacht und den Wänden des zentralen Treppenaufgangs über alle Stockwerke hinweg, Bremen-Lehe
Figurengruppe (auch Familie mit Tante), 2001: Ensemble aus sieben lebensgroßen Bronzeskulpturen, Vegesacker Bahnhofsplatz, Bremen-Vegesack
2002: Freiplastik für die Stiftung Friedehorst
2004: Admiral Brommy, Büste von Karl Rudolf Brommy in unmittelbarer Nähe zu Knoops Park, Bremen-Burglesum
2007: Skulpturenessemble, Schule Borchshöhe, Aumund-Hammersbeck, Bremen[3]
2022: Vegesacker Junge, am Vegesacker Hafen
Figurengruppe
Ausstellungen (Auswahl)
Einzelausstellungen
1974 Atelier K, Lilienthal, „Objekte und Zeichnungen“
1977 Graphothek Bremen, „Kleinplastiken und Zeichnungen“
1978 Galerie Gruppe Grün, Bremen, „Zeichnungen“
1980 BBK Danzig, „Zeichnungen und Texte“; Galerie Keitum, Sylt, „Kleinplastik und Zeichnung“
1983 Galerie 7, Freiburg, „Kleinplastiken, Zeichnungen und Texte“
1985 Bremer Kunstfrühling, Überseemuseum, Bremen, „Skulpturen und Bilder“
1987 Villa Ichon, Bremen, „Kulturpreiskandidaten der Villa Ichon“; Galerie Brauer, Rotenburg, „Assemblagen, Zeichnungen“
1989 Noordkunst, Zuidlaren, Niederlande, „Bilder und Plastiken“
1991 Galerie Dahlem-Dorf, Berlin, „Assemblagen“
1992 Städtische Galerie Bremen im Buntentor, Bremen, „Zeichenzyklus zur Colonia Dignidad“
1995 Galerie in Vilsen, „Zeichnungen“
1996 Dirty Window Gallery, Berlin
1997 VHS-Atelier Bremen, „Prag 1989“, Reisebilder
1998 Galerie Idea & Art, Bad Honnef ,1999 „Sie schwimmen immer oben“, Skizzen zum 6. Juni 1999
2009 Logenhaus Hoya, „Reckers Welt“,
Gruppenausstellungen
1974 Forum junger Kunst, Wolfsburg; Kunsthalle Bremen, "28 Künstler"
1976 Kunstverein Hannover, "5 Realisten"
1979 Stadtmuseum Oldenburg, Gruppe Grün; Kunsthalle Hof, Gruppe Grün
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