Thomas Steiner (* 25. Oktober 1956 in Wels) ist ein österreichischer Maler und Videokünstler.
Thomas Steiner
Leben
Steiner lebt in Linz. Seine Arbeitsgebiete sind experimenteller Einzelbildfilm, Video und Malerei. Er studierte an der Hochschule für Gestaltung Linz Kunsterziehung. Nach Abschluss des Studiums 1986 besuchte er die Hochschule für angewandte Kunst Wien in der Meisterklasse Maria Lassnig. 1979 war er ein Gründungsmitglied der Linzer Stadtwerkstatt.
Seit 1984 nimmt Steiner an internationalen Filmfestivals teil und seit 1990 zeigt er seine Malerei in Einzelausstellungen und bei Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland.
Steiner ist Mitglied des Oberösterreichischen Kunstvereins, des Wiener Künstlerhauses[1] (seit 2001) und der ASIFA Austria.
Werk
Splitterbild, 120 × 200 cm, 2008O.T., 50 × 50 cm, 2013O.T., 160 × 120 cm, 2013
Thomas Steiners Arbeiten, die Zeichnung, Malerei, Film und Video umfassen, zeichnen sich durch das Ausloten der Wechselbeziehungen zwischen den verschiedenen Medien aus. Es entwickeln sich künstlerische Prozesse an der Schnittstelle von statischen und bewegten Bildern.
Sein Werk entwickelt sich in Serien, welche sich jeweils einem visuellen Thema widmen. Durch die enge Verschränkung filmischer und malerische Strategien macht Thomas Steiner Sehen zum Experiment, zerlegt und verfremdet die visuelle Erfassung der Welt.
Werke von ihm befinden sich im Besitz der Städte Linz[2] und Wels, des Strabag Kunstforums, des Lentos, in der Kunstsammlung des Landes Oberösterreich, des BKA und der Albertina sowie in privaten Sammlungen.
Er nahm an Symposien teil und absolvierte Arbeitsaufenthalte in Bangalore, Moskau/Alferjewo, Eger, Paliano, Malo sowie Mexiko und beteiligte sich an Filmfestivals im In- und Ausland.
1980–1984: Travelling Lady, Linzer Luft, die Gestaltung, Gogoqouato
16-mm-Filme
1984 Fest der Liebe
1987 KRAKATOA
1989 Ballett
1991 IKONOSTASIS I
1992 IKONOSTASIS II
1994 IKONOSTASIS - LIVE
1997 ZOCALO
1998 Schwenk
1998 HALLE II
2000 WALK II
Videos
2003 WAR
2003 Studio
2004 ALFERJEWO
2005 WELTRAUMBRÜDER
2005 FLOW
2006 TAU II
2006 romance
2008 CERVINARA
2009 CAMPING CEZANNE
2011 36 VIEWS
2011 WORTH A TRIP
2012 ROTONDA-XANADU
2013 ROTONDA-BIRGIT & PAOLO
2013 THERESIA
2015 ARROW
2016 LAP OF LUXURY
2018 FLUIDE
2018 CALIFORNIA SHORT
2019 PREQUEL
2020 TOVO
2021 DAFFODIL 1+2+3+4+5
Teilnahme an Filmfestivals
1994–2021 Diagonale, Graz
1997 Viennale, Wien
1998 International Film Festival Rotterdam
1998 “Performing Buildings”, Tate Gallery, London
1999 37. Filmfestival, Ann Arbor
2004–2021 Crossing Europe, Linz
2006 Animationsfilmfestival, Zagreb
2014 Animationsfilmfestival Annecy
Auszeichnungen
Thomas Steiner erhielt mehrere Preise und Auszeichnungen, u.a. 1996 den Oberösterreichischen Landeskulturpreis für Experimentalfilm und den 1. Preis beim Kunstwettbewerb der Bau-Holding Klagenfurt. 2005 wurde er für den Medienkunstpreis des SWR nominiert.[3]
3. Preis beim Kunstwettbewerb des Kulturrings der OÖ. Wirtschaft (1994)
Preis des Landes Salzburg beim 24. Österreichischen Grafikwettbewerb (1995)
1. Preis beim Kunstwettbewerb der Bau - Holding, Klagenfurt (1996)
Oberösterreichischer Landeskulturpreis für Experimentalfilm (1996)
Honorable Mention, Expo of Short Film & Video, New York (1998)
Honorable Mention, Film Festival of Ann Arbor, USA (1999)
Nominierung für den Medienkunstpreis des SWR (2005)
Weblinks
Thomas Steiner in der Internet Movie Database (englisch)
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