art.wikisort.org - Künstler

Search / Calendar

Wilhelm Hartung (* 2. August 1879 in Raperswilen, Kanton Thurgau; † 4. Januar 1957 in Zürich) war ein Schweizer Maler, Freskant und Grafiker. Er war der Vater von Willi Hartung und der Bruder von Eugen Hartung.

Erkerbild der Kolonie Kanzleistrasse an der Zürcher Seebahnstrasse
Erkerbild der Kolonie Kanzleistrasse an der Zürcher Seebahnstrasse
Fassadenmalerei Zug der bewaffneten Zürcherinnen auf den Lindenhof (Haus «zum Leoparden», Zürich)
Fassadenmalerei Zug der bewaffneten Zürcherinnen auf den Lindenhof (Haus «zum Leoparden», Zürich)
Hartungs Fassadenmalerei am Schweizer Heimatwerk in Zürich
Hartungs Fassadenmalerei am Schweizer Heimatwerk in Zürich

Leben und Wirken


Hartung studierte an der Hochschule für Gestaltung und Kunst (HGKZ), die aus der 1878 gegründeten Kunstgewerbeschule der Stadt Zürich hervorging. 1924 nahm er am Stadttheater-Wettbewerb Zürich teil. Er war auch als Gestalter von Plakaten (Jugendstilplakat für das Fête fédérale de chant, Neuchâtel 1912[1] und das vegetarische Restaurant Hiltl, 1913[2]) und Bühnenbildern tätig.

Hartung schuf Wandbilder an verschiedenen Gebäuden in der Stadt Zürich: 1923/1924 den Zug der bewaffneten Zürcherinnen auf den Lindenhof an der Strehlgasse, 1927 Manesse und Zähringer an der Manesse- und Mühlegasse, 1925 ein Sockelbild am Haus «zur Reblaube», 1939 das Fassadenbild beim Schweizer Heimatwerk bei der Rudolf-Brun-Brücke. Seine Wandbilder finden sich auch an Schulen und Kindergärten (Langmatt/Witikon 1934, Leimbach 1944, Laubegg 1946).

Für die Allgemeine Baugenossenschaft Zürich (ABZ) bemalte er verschiedene Wohnkolonien: 1928 die Kolonie Sihlfeld, 1930 die Kolonie Neugasse im Kreis 5. 1930 realisierte er für die Kolonie Kanzleistrasse im Zürcher Aussersihl rund vierzig Fassadenmalereien in der Tradition der Zürcher Genossenschaftsbilder der Zwischenkriegszeit. Das umfangreiche Werk zeigt ein vielseitiges Gesellschaftsbild aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.[3]

Sein Sohn war Willi Hartung und sein Bruder war Eugen Hartung.


Ausstellungen



Literatur




Commons: Wilhelm Hartung – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Hartung, W. & Gebrüder Fretz (Zürich): XXIIme Fête fédérale de chant, Neuchâtel, 12-16 et 19-23 juillet 1912 /. Europeana. Abgerufen am 25. Juni 2013.
  2. Abbildung auf der Website von Hiltl, abgerufen am 25. Juni 2013.
  3. Stadtzürcher Heimatschutz: Seebahnstrasse Zürich Aussersihl. Neujahrsblatt. Zürich 2013.
Personendaten
NAME Hartung, Wilhelm
KURZBESCHREIBUNG Schweizer Maler und Grafiker
GEBURTSDATUM 2. August 1879
GEBURTSORT Raperswilen
STERBEDATUM 4. Januar 1957
STERBEORT Zürich



Текст в блоке "Читать" взят с сайта "Википедия" и доступен по лицензии Creative Commons Attribution-ShareAlike; в отдельных случаях могут действовать дополнительные условия.

Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.

2019-2025
WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии