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Adolf Abel (* 10. September 1902 in Heidelberg; † nach April 1945) war ein deutscher Bildhauer, Zeichner, Modelleur und Bauplastiker.


Leben


Adolf Abel entstammte einer alten Familie, in der mehrfach Bildhauer und Architekten zu verzeichnen sind.[1] Er war das zweite von sechs Kindern des gleichnamigen Oberfinanzrates und der Johanna Abel, geb. Becker. Die Volksschule besuchte er von 1908 bis 1912 und wechselte dann in Heidelberg an das Großherzoglich-Badische vereinigte Gymnasium, wo er im März 1921 die Hochschulreife erlangte.

Er immatrikulierte sich im Sommer 1921 an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und studierte von 1921 bis 1923 an der Badischen Landeskunstschule Karlsruhe in der Zeichenklasse von August Groh und in der Bildhauerklasse von Georg Schreyögg. Von 1923 bis 1928 studierte er an der Badischen Landeskunstschule. Von 1923 bis 1928 in den Vereinigten Staatsschulen für Freie und Angewandte Kunst in Berlin-Charlottenburg. Seine dortigen Lehrer waren unter anderem Karl Hofer für Malerei, Kurt Kluge (Erzgießerei) und Ernst Henseler (Aktzeichnen), ferner gehörte er der Meisterschüler für Bildhauerei von Wilhelm Gerstel an. Seit 1926 hatte er in Berlin sein eigenes Atelier.[2][3] Bekannt sind Studienaufenthalte 1929 als Stipendiat der Preußischen Akademie der Künste für die Deutsche Akademie Rom Villa Massimo sowie bis 1933 auch in Paris und Chartres[2].

Abel gehörte ab 1933 zu der Ateliergemeinschaft Klosterstraße an und zählte zu jenen Mitgliedern dort, die keinerlei Repressionen zu befürchten hatten. So erhielt er 1939/40 ein weiteres Stipendium für die Deutsche Akademie Rom Villa Massimo. Abel gestaltete vorwiegend Reliefs für die Bauten der Wehrmacht und die Reichsautobahn, meist in Zusammenarbeit mit Heinz Worner.

1945 wurde er zum Volkssturm eingezogen und gilt seit April 1945 als vermisst. Seinen letzten Brief an Angehörige verschickte er aus der Nähe von Prag.[2]


Werke (Auswahl)



Auszeichnungen



Gemeinschaftsausstellungen (Auswahl)


posthum:


Publikationen (Auswahl)



Literatur





Einzelnachweise


  1. Adolf Abel / Ruhende. In: Westermanns Monatshefte, Bd. 173/174, 1942, S. 516. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche)
  2. Nachlaß des Bildhauers, Zeichners, Bauplastikers und Modelleurs Adolf Abel. Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden, 1990.
  3. Biografie zum Nachlass von Adolf Abel im Deutschen Kunstarchiv
  4. Adolf Abel (1902–1945), Berlinische Galerie.
  5. Römisches Mädchen · Roman Girl., Kunsthalle Mannheim.
  6. Abbildungen der Skulptur
  7. Nachlass von Adolf Abel in der Sächsischen Landesbibliothek. In: Sächsische Landesbibliothek, Dresden. Abgerufen am 7. Juni 2020.
  8. Abbildungen der Skulptur
  9. Abbildungen der Skulptur
  10. Abbildungen der Skulptur
  11. Abbildungen der Skulptur
  12. Abbildungen der Skulptur
  13. Abbildungen der Skulptur
  14. Abbildungen der Skulptur
  15. Abbildungen der Skulptur
  16. Abbildungen der Skulptur
  17. Abbildungen der Skulptur
  18. Abbildungen der Skulptur
  19. Informationen zu der Skulptur
  20. Informationen zu der Skulptur
  21. Abbildungen zu der Skulptur
  22. Katalog der 56. Ausstellung der Berliner Secession, Tiergarten Str. 21 A, Eingang Hildebrandstr. Frühjahrsausstellung: Malerei, Plastik. Berliner Secession, Fr. K. Koetschau Verlag, 1929 S. 154.
  23. Katalog, Große Berliner Kunstausstellung 1934
  24. Adolf Abel (1902–1945), artist-info.com; abgerufen am 4. Mai 2020.
  25. Katalog, Große Berliner Kunstausstellung 1940
  26. Katalog, Große Berliner Kunstausstellung 1942
Personendaten
NAME Abel, Adolf
KURZBESCHREIBUNG deutscher Bildhauer, Zeichner, Modelleur und Bauplastiker
GEBURTSDATUM 10. September 1902
GEBURTSORT Heidelberg
STERBEDATUM nach April 1945



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