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Alfred Brecht (* 10. Juli 1904 in Gadenstedt, Landkreis Peine; † 18. April 1983 in Hannover) war ein deutscher Grafiker und Heraldiker.


Leben


Nach einer Ausbildung als Verwaltungsangestellter und Kaufmann in Braunschweig zog er nach Hamburg. 1934 wurde er Leiter einer kaufmännischen Schule in Breslau. In dieser Zeit lernte er auch seine zukünftige Frau kennen. Aus der Ehe gingen vier Kinder hervor.

Die Familie zog nach Berlin, wo Brecht für die Zigarettenfirma Haus Bergmann arbeitete, bevor er zum Wehrdienst (1940–1945) eingezogen wurde.

Ab 1946 war Brecht als Grafiker und Heraldiker tätig. Nach einem Aufenthalt in Lehrte zog er nach Hannover, wo er seine zweite Frau kennenlernte. Dort übernahm er von 1961 bis zu seinem Tod 1983 die Geschäftsführung und den Vorsitz des Heraldischen Vereins „Zum Kleeblatt“. Zu seinen Tätigkeiten gehörten unter anderem die Herausgabe und Redaktion der „Heraldischen Schriften“ (1960–1979, 1981–1983) sowie die Führung der Niedersächsischen Wappenrolle (1971–1977).[1]


Werke


Brechts Werke umfassen 250 Familien- und Kommunalwappen sowie 1500 Federzeichnungen, Radierungen, Aquarelle und Ölgemälde von Hofstellen, Gutshäusern, Kirchen, Klöstern und Mühlen im Großraum Hannover.[2]

Ein besonderes Augenmerk legte Brecht bei seiner Arbeit auf die Abbildung von Bäumen. Dieses Interesse spiegelt sich ebenfalls in seinen hinterlassenen Werken wider.

Sein Hauptarbeitsfeld war später die Heraldik. Dazu befasste er sich zunächst eingängig mit der Geschichte der auftraggebenden Orte und Familien, bevor er ein dazu passendes Wappen in seiner Werkstatt entwarf.


Entworfene Kommunalwappen


Region Hannover

Aligse, Almhorst, Altmerdingsen, Argestorf, Arnum, Arpke, Bantorf, Barrigsen, Benthe, Bissendorf, Dachtmissen, Dedenhausen, Dedensen, Degersen, Devese, Ditterke, Egestorf, Eltze, Everloh, Evestorf, Fuhrberg, Gehrden, Godshorn, Göxe, Goltern, Grasdorf, Großgoltern, Groß Munzel, Gümmer, Landkreis Hannover, Harenberg, Harkenbleck, Heitlingen, Hiddestorf, Holtensen (Barsinghausen), Holtensen (Wennigsen), Ihme-Roloven, Immensen, Katensen, Kirchdorf, Kirchwehren, Koldingen, Krähenwinkel, Landringhausen, Langreder, Lathwehren, Lemmie, Leveste, Linderte, Lohnde, Müllingen, Nöpke, Northen, Ohlendorf, Oldhorst, Ostermunzel, Pattensen, Redderse, Reden, Rethen, Röddensen, Schillerslage, Schulenburg, Sehnde, Sorgensen, Sorsum, Steinwedel, Stemmen, Velber, Wassel, Weetzen, Wettbergen, Wichtringhausen, Wilkenburg, Winninghausen

Landkreis GifhornBrome, Samtgemeinde Brome, Ohof
Landkreis SteinburgKrempe, Amt Krempermarsch
Landkreis HeidekreisBomlitz
Landkreis PeineAbbensen, Alvesse, Bierbergen, Blumenhagen, Clauen, Eddesse, Eickenrode, Equord, Horst (Wipshausen), Ilsede, Mehrum, Oedesse, Oelerse, Ölsburg, Ohlum, Plockhorst, Rietze, Röhrse, Rötzum, Rüper, Soßmar, Stedum, Voigtholz-Ahlemissen, Wendesse, Wense, Woltorf
Landkreis GoslarBündheim

Federzeichnung



Literatur




Commons: Alfred Brecht – Sammlung von Bildern
Commons: Wappen von Alfred Brecht – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise


  1. Vorsitzende und Ehrenmitglieder des Heraldischen Vereins „Zum Kleeblatt“ e. V. (PDF; 182 KB) (Nicht mehr online verfügbar.) In: Webseite Zum Kleeblatt. 14. März 2018, archiviert vom Original am 27. Juni 2019; abgerufen am 27. Dezember 2020.
  2. Oliver Krebs: Eine schwarze Krähe im Blickpunkt. In: Webseite Echo – Ihre vertraute Wochenzeitung. 4. Juni 2012, abgerufen am 27. Dezember 2020.
Personendaten
NAME Brecht, Alfred
KURZBESCHREIBUNG deutscher Grafiker und Heraldiker
GEBURTSDATUM 10. Juli 1904
GEBURTSORT Gadenstedt, Niedersachsen
STERBEDATUM 18. April 1983
STERBEORT Hannover



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