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Alfred Zschorsch (* 24. September 1887 in Erfurt; † 26. Juli 1956 in Düsseldorf-Kaiserswerth) war ein deutscher Bildhauer.

Winzerin (1937/41)
Winzerin (1937/41)

Leben und Wirken


Nach dem Studium der Bildhauerei 1904–1910 an der Kunstakademie Leipzig war er zunächst in München und Berlin tätig. Ab 1922 lebte er in Düsseldorf und wurde alsbald Eigentümer des Hauses Kölner Straße 15 an der Ecke zur Börnestraße.[1] und erhielt ein Atelier im Neubau der Kunstakademie in Stockum. 1937 gehörte Zschorch zu den Bildhauern, die anlässlich der Planung der Reichsausstellung Schaffendes Volk mit der Schaffung der Ständischen beauftragt wurde und bezog sein „Haus für einen verheirateten Bildhauer“ mit großzügigem Atelier. Das Haus wurde vom Architekten H. N. Schröder am Dietrich-Eckart-Platz 1, heute Albrecht-von-Hagen-Platz, in der Mustersiedlung Schlageterstadt, heute Golzheimer Siedlung, erbaut. Zschorch war Mitglied der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei. Ab 1938 bis 1942 nahm er an der Großen Deutschen Kunstausstellung im Haus der Kunst München teil. Seit 1948 war er Mitglied des Heimatvereins Düsseldorfer Jonges und langjährig im Künstlerverein Malkasten.

Alfred Zschorsch wurde auf dem Nordfriedhof beerdigt.

Der Vater Theodor Zschorsch war Baumeister und Architekt in Leipzig.[2] Sein Bruder Walter Zschorsch (1888–1965), studierte ebenfalls an der Kunstakademie in Leipzig, und wurde Bildhauer und Maler.[3] Zu seinen Werken gehört unter anderen das Jugend-Denkmal in Leipzig (abgegangen), das der Hitlerjugend gewidmet war, und Bronzebüsten von Hermann Göring, Rudolf Heß und Dr. Ley.[4]


Ehrungen


Der Radschlägerbrunnen (1954)
Der Radschlägerbrunnen (1954)
Hauseigentümer Alfred Zschorsch in der Siedlung Golzheim (1938)
Hauseigentümer Alfred Zschorsch in der Siedlung Golzheim (1938)

Er erhielt 1938 den Düsseldorfer Gaukulturpreis für seine Plastiken.


Werk (Auswahl)



Quellen




Commons: Alfred Zschorsch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Kölner Straße 15, E. Zschorsch, Alfred, Bildhauer, in Düsseldorfer Adreßbuch 1924, S. 56 uni.duesseldorf.de
  2. Nachweislich aufgeführt im Leipziger Adreß-Buch 1898, S. 1028 SLUB
  3. Theodor Zschorsch, Architekt, Zeitzer Str. 24 I.; Walter Zschorsch, akad. Bildhauer, (Wohn.) Zeitzer Str. 24 I. (heute Karl-Liebknecht-Str.), in Leipziger Adreß-Buch 1917, S. 1069 SLUB
  4. Die Kunst für alle, Heft 12, September 1940, S. 274
  5. Jan Niko Kirschbaum: Plastiken vor dem Polizeipräsidium, Artikel mit Abbildungen vom 16. Juni 2013, auf denkmal-wuppertal.de
  6. Die Weltkunst, Nr. 38/39, September 1940, S. 1 Alfred Zschorsch Ruhende (Abbildung)
Personendaten
NAME Zschorsch, Alfred
KURZBESCHREIBUNG deutscher Bildhauer und Mitglied der NSDAP
GEBURTSDATUM 24. September 1887
GEBURTSORT Erfurt
STERBEDATUM 26. Juli 1956
STERBEORT Düsseldorf-Kaiserswerth



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