Amado de la Cueva (* 6. Mai 1891 in Guadalajara; † 1. April 1926 ebenda) war ein mexikanischer Maler.
De la Cueva studierte zunächst bei Vizcarra und war Gründungsmitglied des Centro Bohemio in Jalisco[1][2], eine durchaus politisch ausgerichtete Gruppierung, bei der er als Bibliotheksleiter fungierte. Die Gruppe bestand von 1915, löste sich dann vorübergehend für ein Jahr auf und firmierte sich erneut im Jahr 1918.
De la Cueva, der im Auftrag der Regierung dann nach Europa ging, wo er in Rom studierte, war nach seiner Rückkehr nach Mexiko im Jahr 1921 Mitbegründer des Sindicato de Obreros, Técnicos, Pintores y Escultores[3], eine Gruppierung, in deren Vorsitz David Alfaro Siqueiros als Generalsekretär, Diego Rivera als dessen Stellvertreter, Xavier Guerrero, Fermín Revueltas Sánchez, José Clemente Orozco, Ramón Alva Guadarrama, Germán Gutiérrez Cueto und Carlos Mérida aktiv waren.[4] Ab September 1922 arbeitete er unter anderem gemeinsam mit Diego Rivera an den Wandmalereien des Secretaría de Educación Pública.[5]
Am 16. Oktober 1923 kehrte er zurück nach Guadalajara, wo er ab 1925 mit David Alfaro Siqueiros und Carlos Orozco an den Wandbildern in der Bibliotek der Universidad Iberoamericana Ciudad de México malte.[5][6][7] Am Regierungsgebäude von Jalisco restaurierte er die zerstörten Medaillonsporträts von Nuño Beltrán de Guzmán und Hernán Cortés, die später wieder zerstört wurden. Ebenso gab er Zeichenunterricht an öffentlichen Schulen und leitete die Bibliothek des Bundesstaates, die später Juan José Arreola leitete.[1]
Personendaten | |
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NAME | Cueva, Amado de la |
KURZBESCHREIBUNG | mexikanischer Maler |
GEBURTSDATUM | 6. Mai 1891 |
GEBURTSORT | Guadalajara |
STERBEDATUM | 1. April 1926 |
STERBEORT | Guadalajara |