Andreas Dress (* 6. Januar 1943 in Berlin; † 13. Oktober 2019 in Sebnitz[1]) war ein deutscher Maler, Grafiker und Schriftsteller
Hausbemalung von Andreas Dress in Sebnitz
Leben und Wirken
Seine Kindheit verbrachte er in Sebnitz und seine Jugend in Bielefeld. Dress machte bis 1969 eine Lehre als Werkzeugmacher und besuchte nebenbei die Abendschule an der Hochschule für Bildende Künste Dresden.[2]
1969–1974 belegte er ein Studium an der HFBK Dresden, Diplom bei Günter Horlbeck, ab 1974 arbeitete er freischaffend als Maler und Grafiker in Sebnitz und Dresden. 1976–1989 bekam er fünf Preise in den Ausstellungen „100 ausgewählte Grafiken der DDR“. 1982 richtete er sich eine Radier- und Lithografiewerkstatt für seine eigene Arbeiten ein.[3] Im gleichen Jahre begann er seine Zusammenarbeit mit Claus Weidensdorfer und es entstanden viele Gemeinschaftsarbeiten. Von 1989 bis 2004 schufen sie den Deutschen Hausschatz, eine Edition von 16 Exemplaren im Großformat 56 × 74cm mit jeweils neunzehn Kaltnadelradierungen und einer Übermalung.[4] Von 1983 bis 1986 erfolgte eine erste Herstellung von 8 mm-Filmen, denen Phasen der freien Zeichnung zugrunde liegen Werke. 1991 bekam er den 1. Jenaer Kunstpreis. 1998 die Goldmedaille für Zeichenfilm „fragmente, fragile“ beim Deutschen Bundesfestival für Fantasie- und Experimentalfilm, Lorch und eine Medaille für besondere Leistungen auf dem Gebiet des nichtkommerziellen Films der Deutschen Film- und Video-Festspiele, Westerburg. Im Jahre 1999 fertigte er ein Wandbild im Amtsgericht Pirna an. In Sebnitz wurde 2019 die Fassade eines leerstehendes Wohnhaus was die Stadt als Museumsdepot nutzt, zwei Monate von ihm bemalt.[5] Von Andreas Dress befinden sich Werke in Museen, öffentlichen Sammlungen und in Privatbesitz.
Preise
1976–1989: Fünf Preise in den Ausstellungen „100 ausgewählte Grafiken der DDR“[6]
1998: Für den Zeichenfilm „Fragmente, fragile“ eine Goldmedaille beim Bundesfestival für Fantasie- und Experimentalfilm, Lorch und eine Medaille für besondere Leistungen auf dem Gebiet des nichtkommerziellen Films der Deutschen Film- und Video-Festspiele, Westerburg.[6]
1998: Preisträger beim Wettbewerb „100 Sächsische Grafiken“
2002: Preisträger beim Wettbewerb „100 Sächsische Grafiken“[2]
2008: 1. Preis in „100 Sächsische Grafiken“, Neue Sächsische Galerie Chemnitz.[6]
Ausstellungen (Auswahl)
1978: Dresden, Galerie Nord 1981
1981: Berlin, Galerie Arkade Dresden, Galerie Mitte
1983: Leipzig, Museum der Bildenden Künste
1986: Erfurt, Galerie erph Berlin, Galerie unter den Linden
1987: Dresden, Galerie Mitte Jena, Galerie im Stadthaus
1988: Erfurt, Galerie erph
1991: Göttingen, Galerie ARTIFORUM mit Isabell Dresden, Galerie am Blauen Wunder
1993: Halle, Hallescher Kunstverein Berlin, Galerie am Strausberger Platz Leipzig, Galerie ARTeFACT
1994: Gera, Galerie am Markt
1995: Magdeburg, Galerie Himmelreich mit F. Behrend
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