Andreas Kompatscher, auch Andrä Kompatscher (* 30. November 1864 in Bozen; † 30. August 1939 ebenda), war ein Tiroler Bildhauer.
Leben
Andreas Kompatscher studierte zuerst an der Münchner Akademie der Bildenden Künste, dann an der Wiener Akademie der bildenden Künste. 1887 arbeitete er in Rom, war anschließend in Wien beim Bau des Burgtheaters tätig und ließ sich 1890 in Bozen nieder, wo er ab 1909 als Professor und Leiter der Abteilung für Steinbildhauerei an der Staatsgewerbeschule wirkte. Kompatscher war Mitglied im Turnverein Bozen 1862.[1] Er war mit der Bildhauerin Johanna Stainer (1901–1956) aus Margreid verheiratet.[2]
Werke
Der Laurin-Brunnen in Bozen: Dietrich von Bern im Kampf mit König Laurin
Neben zahlreichen Grabdenkmälern schuf er in Bozen folgende Werke:[3][4]
1893 Mariensäule mit Sockelstatuen (1909 vor der heutigen Goetheschule aufgestellt)
1895 St.-Georgs-Gruppe
1896 Herz-Jesu-Relief, Palais Toggenburg
1899 Büste von Heinrich Noë im Bahnhofspark
1903 Königin Elisabeth von Rumänien
1904 Denkmal für Anton Schiestl am Walther-von-der-Vogelweide-Platz, 1943 durch einen amerikanischen Bombenangriff zerstört, 2015 originalgetreu nachgebildet
1906 Christus-Relief über dem Hauptportal der evangelischen Kirche[5]
1907 Laurin-Brunnen gemeinsam mit Arthur Winder; steht heute am Silvius-Magnago-Platz
Paulin:Kompatscher Andreas. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band4, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1969, S.103f.(Direktlinks auf S.103, S.104).
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