Bertrand Freiesleben (* 4. Oktober 1967 in Lübeck) ist ein deutscher Künstler.
Bertrand Freiesleben
Leben
Sein Vater ist medizinischer Mikrobiologe und seine Mutter Handwebmeisterin. Sie förderten frühzeitig sein musisches und gestalterisches Talent. Der persönliche Austausch mit Henry Moore und Emilio Vedova in den 1980er Jahren beeinflussten seine Berufswahl.
Nach dem Abitur auf dem Johanneum zu Lübeck und dem Zivildienst studierte Freiesleben von 1988 bis 1990 Bildhauerei an der Muthesius-Hochschule in Kiel. Er brach sein Bildhauerstudium ab und ging von 1991 bis 1992 nach New York, wo er sich ausschließlich mit Konzeptkunst beschäftigte. Zurück in Deutschland, studierte er von 1992 bis 1998 Kunstgeschichte und Philosophie an der FU in Berlin, u.a. bei Volker Manuth und Reiner Haussherr (Magister). Von 1997 bis 2005 unterrichtete er am Kunsthistorischen Institut der FU Berlin. Im Jahr 2000 hatte er eine Gastprofessur an der Universität Paris VIII inne. Seit Mitte der 1990er-Jahre widmet sich Freiesleben hauptsächlich der Porträtplastik. Als Chronist arbeitet er am lebenden Modell und entwickelt thematische Porträt-Serien mit Persönlichkeiten.
Bertrand Freiesleben ist mit der Malerin Eva Scheide verheiratet. Sie haben drei Kinder und leben in Berlin.
2007: Richard von Weizsäcker, Peter Sodann, Ralf Dahrendorf, Walter Kempowski, Egon Bahr, Henning Scherf, Eberhard Burger, Peter Schulz, Hans-Ulrich Klose, Ortwin Runde, Richard Wagner
2008: Roman Herzog, Klaus von Dohnanyi, Henning Voscherau, Hans-Jochen Vogel, Uwe Seeler, Kurt Masur, Peter Tamm, Thomas Mann
2009: Hildegard Hamm-Brücher, Hans von Dohnanyi, Walter Scheel
2010: Johannes Heesters, Hans Riegel, Erol Sander, Wladimir Kramnik, Wolfgang Menge, Paul Gauselmann, Gerd Plewig
2011: Horst Köhler, Matthias Bloechle, Levon Aronjan, Dieter Hallervorden, Sven Marquardt, Güner Balci, Béa Beste
2012: Matthias Matussek, Berthold Beitz, Iouri Podladtchikov, Georgina von Wilczek d.i. Fürstin Gina von und zu Liechtenstein, Fürst Franz Josef II. von und zu Liechtenstein
2013: Hans Carl von Carlowitz
2014: Harald Juhnke
2015: Karl Schiller, Claudio Abbado
2017: Björn Engholm, Eckart Witzigmann
2018: Christian Wulff
2021: Matthias Erzberger
Auszeichnungen
1998: Grand Prix de l’Académie des Beaux-Arts (Prix de portrait Paul-Louis Weiller), Institut de France, Paris, Frankreich
2010: Auslandsstipendium der Kulturstiftung der Länder
Öffentliche Werke und Werke in öffentlichen Sammlungen
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWI)
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