Blasius Gerg (* 16. Januar 1927 in Lenggries; † 17. Mai 2007 in Haslach[1]) war ein deutscher akademischer Bildhauer der Münchner Bildhauerschule.
"Der gute Hirt" Steinplastik, Hof des Eichstätter Doms
Leben
Gerg studierte an der Akademie der Bildenden Künste in München. Er war befreundet mit dem niederbayerischen Bildhauer Karl Reidel. Gerg wurde zum Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste gewählt. Zweimal wurde Gerg aufgefordert, eine Professur an der Akademie der Bildenden Künste in München anzunehmen. Er hatte nie Interesse daran, sein geschaffenes Werk auszustellen.
Zuletzt war er in Glonn wohnhaft und wurde auf dem dortigen Waldfriedhof bestattet.
Werke
Sonnenuhr, Regensburg (von Blasius Gerg restauriert)Vom Chaos zur Ordnung, ca. 20m langes Relief an der Katholischen Akademie, München-Schwabing
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(1) Das Fragezeichen sollte durch die Ortsangabe ersetzt werden: "Passionsweg in? mit Stationen aus Stahl (...)" – Ist evtl. der bereits weiter oben genannte Kreuzweg von Ingolstadt, St. Augustin gemeint? Dann wäre dies eine unnötige Doppelnennung. (2) Sonnenuhr an der U 2 in München: Doppelnennung? (3) Wettstetten und Nürnberg (Maria am Hauch): Welche Objekte der Kirchenausstattung stammen von Blasius Gerg?
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1960: Hochaltar – St. Marien, Gunzenhausen (Architekt: Josef Elfinger)
1961: Kreuzgang Steinplastik „Der gute Hirt“ aus Muschelkalk – Hof des Eichstätter Doms (Beerdigungsstätte des Eichstätter Domkapitels)
1961: Tulpenbrunnen – Königinstraße28, im Gebäude, München-Schwabing[3]
1961: Drei Hände (Brunnen) – Maistraße 43–47, im Südhof der AOK, München[4]
1962: Bachlauf (Brunnen, in Zusammenarbeit mit Josef Wiedemann) – Königinstraße28, Innenhof, München-Schwabing[5]
1962: Kreuzweg (aus Eisen; Besonderheit: 15. Station, die der Auferstehung gewidmet ist)[6] – St. Augustin (Architekt: Hans Zitzelsperger), Ingolstadt
1964: Altäre, Tabernakel, Altarkreuz, Taufstein, Weihwasserbecken, Apostelkreuze, Leuchter, Turmkreuz und eine Marienstatue (1966), außerdem Brunnenblock (aus schwarzem Granit, 1964) auf dem Vorplatz der Kirche[7] – St. Karl Borromäus, München (Architekt: Herbert Groethuysen)
1965: Altarinsel aus Juramarmor, Tabernakel, Altar- und Apostelleuchter aus Bronze – Pfarrkirche zur Heiligen Familie (Architekt: Karljosef Schattner), Eichstätt
1965: Tabernakel und Leuchter – St. Matthias, München (Architekt: Alexander Freiherr von Branca)
1965: Volksaltar – Leiden Christi, München (Architekt: Siegfried Östreicher)
1965: Kuppelrosette und Relief über dem Hauptportal – Don-Bosco-Kirche, Augsburg
1965: Madonna mit Kind – St. Hildegard, München-Pasing (Architekt: Siegfried Östreicher)
1967: Hauptaltar, Ambo, Sedilien, Sakramentsaltar mit Mauerscheibe und Taufbrunnen – St. Severin, Garching
1967: Zierbrunnen aus Nagelfluh – Vorgarten des Instituts für Hochspannungs- und Anlagentechnik der TU, Ecke Heßstraße/Luisenstraße, München-Maxvorstadt[8]
1968:? – Maria am Hauch, Nürnberg (Architekt: Jakob Semler)
1968/69: Innenausstattung – Kath. Pfarrkirche Heilig Geist, Oberjoch
1969: Altarraum – Heilig Kreuz, Erlangen-Bruck
1970: Volksaltar – Münster Zur Schönen Unserer Lieben Frau, Ingolstadt
1970: Altarinsel – St. Peter, Oberhaunstadt (Architekt: Josef Elfinger)
Passionsweg in? mit Stationen aus Stahl, die über Graugußplatten mit den eingelassenen Jahreszahlen von 1933 bis 1945 zu einem galgenähnlichen Gerüst führen
Entwürfe für die Einteilung des Raumes, für den Altar, den Tabernakel, den Osterleuchter, die Taufschale, den Priestersitz, die Altar- und Apostelleuchter und die Kirchenbänke – St. Ulrich, Dillingen
Vom Chaos zur Ordnung, großformatiges Steinrelief (Außenwandgestaltung) – Katholische Akademie in Bayern in München-Schwabing, Mandlstraße
Sonnenuhr auf dem Gelände der Universität Regensburg
Auszeichnungen und Preise
1966: Förderpreis für Bildende Kunst der Landeshauptstadt München
Literatur
Ernst Maria Lang: Das wars. Wars das? Erinnerungen, 2004, S. 474
Christ in der Gegenwart, 58. Jg. (2006), S. 251
Eichstätter Kurier vom 22. Mai 2007
Gerg, Blasius. In: Oberste Baubehörde München (Hrsg.): Bildwerk Bauwerk Kunstwerk – 30 Jahre Kunst und Staatliches Bauen in Bayern. Bruckmann, München 1990, ISBN 3-7654-2308-4, S.154,158–159,196,206.
Otto Josef Bistritzki:Brunnen in München. Lebendiges Wasser in einer großen Stadt. Historische Einführung: Michael Schattenhofer. Verlag Georg D. W. Callwey, München 1974, ISBN 3-7667-0303-X, S.155Nr.260.
Otto Josef Bistritzki:Brunnen in München. Lebendiges Wasser in einer großen Stadt. Historische Einführung: Michael Schattenhofer. Verlag Georg D. W. Callwey, München 1974, ISBN 3-7667-0303-X, S.161Nr.308.
Otto Josef Bistritzki:Brunnen in München. Lebendiges Wasser in einer großen Stadt. Historische Einführung: Michael Schattenhofer. Verlag Georg D. W. Callwey, München 1974, ISBN 3-7667-0303-X, S.164Nr.339.
Otto Josef Bistritzki:Brunnen in München. Lebendiges Wasser in einer großen Stadt. Historische Einführung: Michael Schattenhofer. Verlag Georg D. W. Callwey, München 1974, ISBN 3-7667-0303-X, S.115Nr.91.
St. Willibaldsbote Eichstätt vom 15. Juli 1962, S. 11.
Otto Josef Bistritzki:Brunnen in München. Lebendiges Wasser in einer großen Stadt. Historische Einführung: Michael Schattenhofer. Verlag Georg D. W. Callwey, München 1974, ISBN 3-7667-0303-X, S.150Nr.219.
Otto Josef Bistritzki:Brunnen in München. Lebendiges Wasser in einer großen Stadt. Historische Einführung: Michael Schattenhofer. Verlag Georg D. W. Callwey, München 1974, ISBN 3-7667-0303-X, S.155Nr.262.
Otto Josef Bistritzki:Brunnen in München. Lebendiges Wasser in einer großen Stadt. Historische Einführung: Michael Schattenhofer. Verlag Georg D. W. Callwey, München 1974, ISBN 3-7667-0303-X, S.137Nr.122.
Otto Josef Bistritzki:Brunnen in München. Lebendiges Wasser in einer großen Stadt. Historische Einführung: Michael Schattenhofer. Verlag Georg D. W. Callwey, München 1974, ISBN 3-7667-0303-X, S.141Nr.171.
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