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Carl Otto Fey (* 13. Juli 1894 in Düsseldorf[1]; † 1971 in Altenkirchen) war ein Jagd- und Tiermaler sowie Zeichner der Düsseldorfer Schule.


Leben


Sein Vater war der Dekorationsmaler Karl Fey (1867–1939), wohnhaft Mendelssohnstraße 21.[2] Nach dem Besuch des Städtischen Reform-Gymnasiums an der Rethelstraße[3] lernte er bei Alfons Peerboom (1877–1959[4]), einem in Düsseldorf lebenden niederländischen Stillleben- und Interieurmaler, das Malen. 1918 zog er in die Niederlande und von dort nach Frankreich, beide Länder waren bevorzugte Malorte deutscher Impressionisten. 1940 kehrte er kriegsbedingt nach Düsseldorf zurück. Nach der Zerstörung seines Hauses ließ er sich 1943 in Altenkirchen im Westerwald nieder.

Nach 1945 wandte sich Carl Otto Fey Jagdmotiven zu und wurde mit diesem Genre weltweit bekannt. Studienreisen unternahm Fey nach Frankreich, Italien, Österreich, Ungarn, Jugoslawien, Holland, Belgien, England und in die Schweiz. Er hatte Einzel- und Ausstellungsbeteiligungen in Berlin, Bielefeld, Dresden, Düsseldorf, München, Hannover, Krakau, Koblenz, Luxemburg, Prag und Wien.


Werk


Spätestens mit seiner Niederlassung in Altenkirchen dominierten Jagdmotive sein Œuvre. Inspirationen lieferte der Westerwald, teilweise auch andere Mittelgebirge Deutschlands. Das Wild und sein Lebensraum im Wald und in Lichtungen sind sein Hauptmotiv. Das unmittelbare Naturerleben, die Freiluftmalerei und der pastose Farbauftrag zeigen Parallelen zum Impressionismus und zur Tiermalerei.

Im Frühwerk sind auch Werke mit Marinedarstellungen, Landschaften und Porträts entstanden. Fey experimentierte auch mit Darstellungen von Aquarien. Er signierte seine Werke mit C.O. FEY.


Einzelne Werke



Rezeption seines Werks


Als Franz-Josef Wuermeling 1945 als Vorstand der Basalt AG kurzzeitig auch Bürgermeister der Stadt Linz am Rhein war, ließ er im Rathaus Gemälde von Fey aufhängen. Später nahm es später nach Bonn mit, kehrte als Leihgabe jedoch 2005 wieder in das Rathaus zurück.[5] 1954 erwarb das Kultusministerium des Landes Nordrhein-Westfalen erstmals ein Werk von Fey. In den 1950er und 1960er Jahren hingen Werke von Fey (als Zeichen einer Heimat- und Naturverbundenheit) in zahlreichen Vorstandsetagen.




Einzelnachweise


  1. „Civilstand der Oberbürgermeisterei Düsseldorf. Geborene. Den 13.: Otto Carl, S. d. Dek.-Malers Karl Fey, Mendelssohnstr.“ In Bürger-Zeitung für Düsseldorf und Umgebung. Ausgabe N° 165 vom 20. Juli 1894 (uni-duesseldorf.de)
  2. Fey, Carl, Decorationsmaler, Mendelssohnstr. 21. In Adressbuch der Stadt Düsseldorf 1895. S. 94 (uni-duesseldorf.de)
  3. 159 Fey, Karl, 13.7.94, Geburtsort Düsseldorf, Stand des Vaters Dekorationsmaler. In Jahresbericht des Städtischen Realgymnasiums mit Realschule an der Rethelstraße Schuljahr 1909/10 (uni-duesseldorf.de)
  4. Geburts- und Sterbedaten gemäß Einwohnermelderegister der Stadt Düsseldorf: * 22. März 1877 in Eysden/Niederlande; † 14. August 1959 in Düsseldorf-Oberkassel
  5. http://www.linz.de/html2005/deutsch/presmit/347.html www.linz.de Zugriff am 22. April 2014
Personendaten
NAME Fey, Carl Otto
ALTERNATIVNAMEN Fey, Otto Carl
KURZBESCHREIBUNG deutscher Maler und Zeichner
GEBURTSDATUM 13. Juli 1894
GEBURTSORT Düsseldorf
STERBEDATUM 1971
STERBEORT Altenkirchen



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