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Christian Awe (* 1978 in Berlin-Lichtenberg) ist ein deutscher Streetart-Künstler und Maler.


Leben


Christian Awe sprühte nach dem Fall der Berliner Mauer ab seinem 12. Lebensjahr Graffiti in Berlin.[1] Er studierte an der Universität der Künste Berlin, wo er bis 2005 Schüler von Georg Baselitz[2] und 2006 Meisterschüler von Daniel Richter war.[1] 2011 besuchte er als Artist in Residence die Princeton University, Princeton (New Jersey),[3] wo er als Urban Artist Studenten unterrichtete.[4] Seit 2012 ist er Vorstandsmitglied und Mentor im Projekt The Young Mesopotamians des College of Fine Arts der Universität Bagdad. Seit 2013 ist er Mitglied des Vorstands des nicht-kommerziellen Marma Berlin Projects, das jedes Jahr vier Künstlern die Möglichkeit zu einem dreimonatigen Arbeitsaufenthalt in Berlin gibt.[3]

Awe gewann 2012 einen europaweiten Ausschreibungswettbewerb der Wohnungsbaugesellschaft Howoge zur künstlerischen Gestaltung einer 500 Quadratmeter großen Giebelwand des Plattenbaus Frankfurter Allee 192, gegenüber der einstigen Stasi-Zentrale in Lichtenberg.[2] 2015 versah er das Bürohaus Hauptstraße 117 in Berlin-Schöneberg mit einem 162 Quadratmeter großen Fassadenbild mit dem Titel „Adanzé“, was in vielen westafrikanischen Sprachen „ein herzlichstes Willkommen“ bedeutet.[5]

Seine Arbeit wurde als Synthese von Streetart und Abstraktem Expressionismus beschrieben. Seine komplexen Werke können aus bis zu fünfzehn verschiedenen übereinander liegenden Farbschichten bestehen.[6] Er betreibt ein Atelier in Berlin-Lichtenberg.[7]


Werke (Auswahl)



Ausstellungen (Auswahl)



Veröffentlichungen



Verschiedenes


2005 war Awe deutscher Meister im Streetball.[1]

Das Video zum Titel Meer aus Farben der Berliner Band Berge zeigte 2012 in einigen Sequenzen den Künstler Awe bei der Arbeit im Atelier.[17]




Einzelnachweise


  1. German Artist Christian Awe. In: Euromaxx, Deutsche Welle vom 6. Januar 2012.
  2. Claudia Fuchs: Street Art in Berlin. Mehr Farbe wagen. In: Berliner Zeitung vom 23. Juli 2012.
  3. Christian Awe. Lebens(t)räume Lichtenberg. In: Lichtenberg Open Art (LOA Berlin)
  4. Urban Art: Berlin als Streetartlabor Europas (ab 0:02:20) auf YouTube, 2. Februar 2012, abgerufen am 25. April 2019 (In: Arte).
  5. Sara Klinke: Kunst für graue Hauswand. Christian Awe präsentiert neues Kunstprojekt „Andanzé“ in Schöneberg. In: Berliner Abendblatt, Ausgabe 19 vom 9. Mai 2015, S. 7.
  6. Introducing Christian Awe. In: Sleek vom 19. Januar 2017.
  7. Nikki Bedi: On Tour in Berlin. Artist Christian Awe guides Nikki Bedi on a tour of Berlin's secret cultural highlights. In: The Arts Hour, BBC World Service vom 4. April 2017.
  8. DNB 999894374
  9. DNB 1031291024
  10. DNB 1024102785
  11. Janina Kirsch: Christian Awe ist ein Bild von einem Graffiti-Sprayer. In: Hamburger Abendblatt vom 29. Mai 2013.
  12. DNB 1103242091
  13. DNB 1051960568
  14. „Beyond the Palettes“ – Christian Awe stellt in Japan aus. In: athesia-verlag.de vom 13. November 2016.
  15. Christian Awe. In: Enter Art Foundation.
  16. Christian Awe. In: christianawe.com
  17. Berge: Meer aus Farben. 2012.
Personendaten
NAME Awe, Christian
KURZBESCHREIBUNG deutscher Streetart-Künstler und Maler
GEBURTSDATUM 1978
GEBURTSORT Berlin-Lichtenberg



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