Christoph Jamnitzer (* 11. Mai 1563 in Nürnberg; † 22. Dezember 1618 ebenda) war ein Nürnberger Zeichner und Goldschmied der Spätrenaissance. Er fertigte Metallgloben und den Mohrenkopf-Pokal des Schatzes der Sachsen. Der Pokal ist ein Trinkgefäß in Kopfform, dessen Schädeldecke abnehmbar ist. Er ist im Bayerischen Nationalmuseum in München zu bewundern (Inv.-Nr. 2000/81.1-2). Er hat einen heutigen Schätzwert von 3,83 Millionen Euro.
1602 wurde Christoph Jamnitzer Genannter des Größeren Rates der Stadt Nürnberg.
Christoph Jamnitzer ist der Enkel des Nürnberger Goldschmieds Wenzel Jamnitzer (1507/08–1585). 1592 erwarb er das Meisterrecht. Er war Goldschmied, Zeichner und Graphiker. Mit seiner Frau Clara Glatz verwitwete Eppenbach (1567–1640) hatte er drei Söhne und Töchter.
Personendaten | |
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NAME | Jamnitzer, Christoph |
KURZBESCHREIBUNG | Nürnberger Goldschmied der Spätrenaissance |
GEBURTSDATUM | 11. Mai 1563 |
GEBURTSORT | Nürnberg |
STERBEDATUM | 22. Dezember 1618 |
STERBEORT | Nürnberg |