Constantin Dausch (* 30. November 1841 in Waldsee, Württemberg; † 12. Juli 1908 in Rom) war ein deutscher Bildhauer.
Siegfried, der Drachentöter von C. Dausch in Bremen
Leben
Dausch begann als Steinmetz, der für Dekorierungsarbeiten am Rathaus in München eingesetzt wurde. Danach studierte er an der Kunstakademie dieser Stadt. 1868 erhielt er ein Reisestipendium, mit dem er nach Rom zog und dort ab 1873 zusammen mit Peter Feile eine eigene Werkstatt im ehemaligen Atelier von Antonio Canova einrichtete, dessen Stil er übernahm und mit bewegten Draperien anreicherte. Auch Dausch arbeitete überwiegend in Carrara-Marmor. Seine Figurengruppe Simson und Delila wurde 1873 auf der Weltausstellung in Wien gezeigt. Anschließend schuf er eine große Anzahl Skulpturen mit allegorischen oder mythologischen Themen, darunter vor allem Grabmalplastiken. Bis zu seinem Tod blieb er in Rom tätig.
Werke (Auswahl)
Simson und Delila, 1873
Kalliope und Erato
Der Tag
Die Nacht
Jugend
Alter
Caritas
Porträtbüste Fürst Friedrich zu Waldburg-Wolfegg und Waldsee
Johann Georg Kohl, Marmorbüste, Bremen, Staats- und Universitätsbibliothek
Heinrich Müller, Gipsbüste, um 1878, Focke-Museum Bremen
Weitere Werke auf den Friedhöfen Hamburg-Ohlsdorf[3] und Bremen-Riensberg[4]
Patenschaftsgrab Bookmann ex Wolff, 1896, Friedhof Ohlsdorf, Hamburg
Literatur
Allgemeines Künstlerlexikon, Band 24, 2000, S. 398
Constantin Dausch. In: Bernhard Meijer, Theodor Westrin (Hrsg.): Nordisk familjebok konversationslexikon och realencyklopedi. 2. Auflage. Band5: Cestius–Degas. Nordisk familjeboks förlag, Stockholm 1906, Sp.1432 (schwedisch, runeberg.org).
handelskammer.editour.de (Mementodes Originals vom 27. Juli 2014 im Internet Archive)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/handelskammer.editour.de
Uta Müller-Glaßl: Bremer Bürgerpark und Stadtwald von A-Z. Bremen 2010, S. 73, 95, 133.
B. Leisner: Der Hamburger Hauptfriedhof Ohlsdorf. Band 2. Hamburg 1900, Seite 47, Kat. 257
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