David Claerbout (* 1969 in Kortrijk, Belgien) ist ein belgischer Videokünstler, der mit Fotografien, Film, Video, Ton, digitalen Medien und Zeichnungen arbeitet. Bekannt wurde er durch seine großformatigen Videoinstallationen und Filmprojektionen.
David Claerbout, 2017
Leben
Claerbout ist gelernter Kunstmaler, der seine Arbeit um fotografische und filmische Techniken erweitert. Er studierte am Nationaal Hoger Instituut voor Schone Kunsten in Antwerpen von 1992 bis 1995, wo er die Klasse für Malerei besuchte.
Zunehmend wurde die Zeit zu seinem künstlerischen Thema. Ein wiederholt aufgegriffenes Thema ist das Warten. Anregungen findet er in den Überlegungen von Henri Bergson sowie in den beiden Büchern über das Kino von Gilles Deleuze.
Claerbout wird durch die Galerien Micheline Szwajcer, Antwerpen, Galerie Yvon Lambert, Paris, Hauser & Wirth London und Zürich, die Galerie Johnen in Berlin und die Galerie Rüdiger Schöttle in München vertreten. Er lebt in Antwerpen und Berlin.
Werke (Auswahl)
Vietnam, 1967, near Duc Pho (Reconstruction after Hiromichi Mine), 2001. Ein-Kanal-Videoprojektion, Farbe, ohne Ton, 3 min endlos
Sections of a Happy Moment, 2007. Ein-Kanal-Videoprojektion, Schwarz-Weiß, Stereo, 25 min endlos
Arena, 2007. Ein-Kanal-Videoprojektion, Farbe, ohne Ton, 33 min. endlos
Sunrise, 2009. Ein-Kanal-Videoprojektion, Farbe, Stereo, 18 min.
The Quiet Shore, 2011. Ein-Kanal-Videoprojektion, Schwarz-Weiß, ohne Ton, 36 min endlos
Oil workers (from the Shell company of Nigeria) returning home from work, caught in torrential rain, 2013. HD Farbanimation, ohne Ton, endlos
Irene Netta, Ursula Keltz:75 Jahre Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München. Hrsg.: Helmut Friedel. Eigenverlag der Städtischen Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau, München 2004, ISBN 3-88645-157-7, S.248.
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