Denis Stuart Rose (* 6. April 1953 in Wiesbaden) ist ein deutscher Bildhauer, Plastiker des Realismus sowie Video- und Environment-Künstler.
Denis Stuart Rose
Leben und Wirken
Rose studierte von 1974 bis 1980 Freie Kunst an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig. Einen Abschluss erhielt er als Meisterschüler bei Roland Dörfler. Seit 1980 ist Rose freischaffend in Braunschweig und teilweise in Budapest tätig. 1990 war er Mitbegründer der Künstlergruppe “Braunschweiger Schule der verlorenen Figur” (gemeinsam mit Sven Brandes und Hans Wesker). Er nahm an mehreren Symposien teil. Er ist Mitglied der Europäischen Totentanz-Vereinigung Association Danses Macabres D’Europe e.V.[1]
Roses Werke zeigen gesellschaftliche Widersprüche auf. Er arbeitet in Zyklen, so zum Beispiel u.a. zu den Themen Psychiatrie, staatliche Repression, Krieg, Totentanz, Die 7 Todsünden. Stets beschäftigen sich seine Auseinandersetzungen mit der menschlichen Existenz am Rande der Gesellschaft. Seine Werke wurden im Lauf der Zeit im Ausdruck radikaler.
Seit 2017 befinden sich einige seiner Plastiken im Skulpturenpark des Wasserschlosses Wendhausen.[2]
Einzelausstellungen (Auswahl)
1981:
Galerie KK, Braunschweig
Galerie Broetzinger Art, Pforzheim
Galerie in der Koppel, Hamburg
Das Haus, Berlin
1982:
Atelier Roonstraße e.V., Köln
Galerie Apex, Göttingen
1983:
Galerie Weinand Bessoth, Saarbrücken
Kunstverein Siegen
1985:
Galerie KK, Braunschweig;
Städtische Galerie Schloss Oberhausen;
1987:
Städtisches Museum Oldenburg;
Schaufenstergalerie, Kassel;
1989:
Alte Synagoge, Essen;
Haus am Lützowplatz, Berlin;
1991:
Galerie Fisch, Braunschweig;
1992:
Galerie im Hof Akkerboom, Kiel;
1994:
Leopoldina Akademie, Schweinfurt;
1998:
Vízivárosi Galéria, Budapest, Ungarn;
1999:
Hidegzuhany Galéria, Tatabánya, Ungarn;
2000:
Müvészet Malom, Szentendre, Ungarn;
2001:
Allgemeiner Konsumverein, Braunschweig;
Galerie Apex, Göttingen;
2003:
Atelier Hollmeyer, Braunschweig;
2004:
Kreuzgang Brüdernkirche, Braunschweig;
2006:
Bundesministerium der Justiz, Berlin;
2011:
Videospace, Budapest, Ungarn;
Landeshaus des Landschaftsverbands Rheinland, Köln;
2012:
Landeshaus des Landschaftsverbands Rheinland, Köln;
Allgemeiner Konsumverein, Braunschweig;
2016:
einRaum5-7, Braunschweig;
2018:
Allgemeiner Konsumverein, Braunschweig;
2019:
einRaum5-7, Braunschweig;
2022: Projektraum K2, Braunschweig;
Ausstellungen der “Braunschweiger Schule der verlorenen Figur”
1990: Galerie Smeets, Weil am Rhein
1991: Galerie Süd, Magdeburg
1992: Galerie Apex, Göttingen
1993: Galerie 68elf, Köln
1994: Kunstverein Schloss Röderhof, Halberstadt
1996: Galerie KK im Fisch, Braunschweig
Ausstellungsbeteiligungen (Auswahl)
1983:
“Notzeit oder 7x ich”, Brunsviker Pavillon, Kiel
“sonst schmücken wir das Schlachthaus mit Geranien”, GAK, Bremen
Per i dimenticati, Skulpturenmuseum Cagliari, Sardinien, Italien
Müller 14/18, Gedenkhalle Oberhausen, Stadt Oberhausen
Maikäfer flieg…, drei Skulpturen, Friedhof Hochstraße (Braunschweig)
Két örszem (2 Wächter), Szabadtéri Bányászati Múzeum, Tatabánya, Ungarn
Erich Mühsam – Jedem das Seine, Erich-Mühsam-Gesellschaft, Buddenbrookhaus, Lübeck
Ein Mausoleum für Lebende, Haus 5 - ehemaliges Bewahrungshaus auf dem Gelände der LVR-Klinik, Düren
Novemberpacken, Städtisches Museum Braunschweig, Stadt Braunschweig
In sieben Tagen schuf Gott die Welt, Maikäfer flieg..., Auf daß der Tod uns lebendig findet..., Die gescheiterte Hoffnung, FOG, Skulpturengarten des Wasserschlosses Wendhausen, Gemeinde Lehre;
Galerie
Venice VI; 2010
Deutsche Räume (4-teilig); 1990
Maikäfer flieg...; 1985–1987
Headache (6-teilig); 1996–1998
Das Intellektuellenkarussell; 1989–1991
Roman eines Schicksalslosen; zu Imre Kertész (4-teilig); 1999–2000
Beinah alltägliche Begebenheiten, mit Texten von Prof. Siegfried K. Lang und Prof. Dr. Helmut Kommer, reihe ab-art, Verlag Guttandin & Hoppe, Marburg 1981
Auf daß der Tod uns lebendig findet..., mit Texten von Ewald Gäßler, Walter Kronstein, Bernhard Mensch und Siegfried K. Lang, Grenzland Verlag, Braunschweig 1986
Die Mörder sind unter uns, Text: Siegfried K. Lang, Schaufenstergalerie, Kassel 1987
Per i dimenticati, Text: Mattia Mattei, Cagliari, Sardinien, Italien 1988
Nicht naschen Paul, Text: Martin Jasper, Grenzland Verlag, Braunschweig 1990
Das Ikarus Projekt, Galerie KK im Fisch, Braunschweig 1992
Das Intellektuellenkarussell, Galerie KK im Fisch, Braunschweig 1996
Deutsche Räume, Galerie KK im Fisch, Braunschweig 1997
Headache, Text: Georg Kiefer, Galerie KK im Fisch, Braunschweig 1998
Variationen zu Imre Kertész, Konsumverein, Braunschweig 2000
Die sieben Todsünden, Text: Dietrich Kuessner, Dr. Anne Mueller von der Haegen, einRaum5–7, Braunschweig 2019
Kleine Attentate, Text: Dietrich Kuessner, einRaum5–7, Braunschweig 2020
außen frei schön, Text verschiedener Autoren, Braunschweig 2021
Rezeption
Licht fällt in einen Raum..., Hans Martin Kind, Verlag HINZ & KUNST, Braunschweig 1982
Was hast Du im Kopf oder Das Nichts ist gefährlich, Karin Kramer Verlag, Berlin 1983
Der Künstler Manfred Fischer, Galerie Schwarz auf Weiss, Berlin 1983
Das Relief an sich...,. Ulli Weiß, Grenzland Verlag, Braunschweig 1986
Ikarus´ Heimkehr, Karin Kramer Verlag, Berlin 1989
Texte zu Ikarus, Galerie KK im Fisch, Braunschweig 1992
Bakunin und der Fuchs, Bakunin - Ein Denkmal, NGBK e.V., Berlin 1996
Fotoserien
Heiner Koether: Rose working
Sebastian Dorbrietz: Black Rabbit
Sebastian Dorbrietz: Denis Stuart Rose – MOODMOOD
Filme
Thilo Eckoldt: Denis Stuart Rose: Objekte
Thilo Eckoldt: Denis Stuart Rose: Arbeiten in Stahl
INEXHIBITION.HU: Denis Stuart Rose in Videospace
Thilo Eckoldt: Denis Stuart Rose: Skulpturen im Schlosspark Wendhausen
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