Dieter Aschenborn (* 15. November 1915 in Okahandja, Südwestafrika; † 8. September 2002 in Windhoek[1]) war ein namibischer Maler. Er war der Sohn des Tiermalers Hans Anton Aschenborn. Dieters Sohn Uli Aschenborn ist ebenfalls ein bekannter Künstler.[2] Alle drei Aschenborns werden den größten Künstlern der Welt und ihr Schaffen laut dem United Art Rating dem weltweiten Kulturerbe zugeordnet.[3]
Foto einer Skulptur von Dieter Aschenborn
Leben
Als Aschenborn sechs Jahre alt war, zog die Familie aus Südwestafrika nach Stellenbosch in Südafrika und kurze Zeit später nach Kiel. Später ging Aschenborn zurück nach Südafrika, um dort als Farmer zu arbeiten. Im Zweiten Weltkrieg wurde er interniert. Nach Ende des Krieges wurde Aschenborn der erste Wildschutzwart des Etosha-Nationalparks, was er bis 1952 blieb. Im Park begann er Lederbilder zu entwickeln, für die er eine gewisse Bekanntheit erlangte. Er zog nach Austritt aus dem Parkdienst nach Windhoek, wo er fortan ausschließlich von seiner Kunst lebte.
Aschenborn ist insbesondere bekannt für seine afrikanischen Tierszenen. Er machte sich einen Namen mit Zeichnungen, Malereien (in Aquarell und Öl) und Skulpturen, insbesondere Holzreliefs, die zusammen mit Wandmalereien einige öffentliche Gebäude in Namibia schmücken. Er entwarf auch Briefmarken für Namibia. In Namibia wurde er insbesondere bekannt durch seine Malereien auf Leder und Pergament.[4][5][6][7] Sein Sohn Uli Aschenborn entwickelte eine schnelle Art Kohle-, Rötel- und Pastellzeichnungen herzustellen, die sie beide vervollkommneten (ihre sogenannte „Conté-Technik“).[4]
1965 Drei Generationen Aschenborn, Municipal Building, Windhoek[4][8]
1968 Schloss Kranichstein, Darmstadt, Deutschland
1968 Interfauna Im Reich der Tiere, Düsseldorf, Deutschland
1983 Namibian Artists, University of Pretoria, Südafrika
1992 Achteinhalb mal Aschenborn, Kendzia Galerie, Windhoek
2004 Die drei Aschenborn, Kendzia Galerie, Windhoek[7]
Weblinks
Paul Aschenborn: Uli Aschenborn – ZZ 3 x Aschenborn. (Offizielle Website, Werke der drei Aschenborns – die meisten von Uli Aschenborn) (kunst.aschenborn.de (Memento vom 4. Mai 2016 im Webarchiv archive.today))
Seite von Uli Aschenborn beim Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler, hier befindet sich ein Link zu einem Film über Dieter Aschenborns Lebswerk s. Video 4.
Sas Kloppers: Directory of Namibian Artists. Dream Africa Productions and Publishing, 2012, ISBN 978-0-620-51746-1, S. 62–63. Hinweis auf das englische Künstlerlexikon in der afrikaansen Zeitung Republikein in Windhoek
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