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Edda Köchl-König (* 28. Februar 1942 in Wien; † 12. September 2015 in Berlin)[1] war eine deutsche Schauspielerin und Illustratorin.


Leben


Ihre schauspielerische Karriere begann Edda Köchl-König als Darstellerin in den Frühwerken von Wim Wenders,[2] mit dem sie überdies von 1968 bis 1974 verheiratet war.[3][4][5] Köchl-König arbeitete zudem als Illustratorin, unter anderem für die Jugendzeitschrift twen und die britische Times[2] sowie von zahlreichen Elternratgebern, Kinder- und Bilderbüchern (siehe Bibliografie).

Ende der 1960er Jahre lebte Köchl-König unter anderem mit Fritz Teufel und dem österreichischen Wortsetzer Günter Rupp in München in einer Kommune;[6] Ulrich Enzensberger zufolge handelte es sich dabei um die sogenannte „Gröbenzeller Kommune“.[7] Im Sommer 1969 fuhr sie mit ihrem damaligen Ehemann Wim Wenders nach Italien[8] und hielt sich einige Zeit zusammen mit einer Gruppe von Architekturstudenten namens „Uccelli“[9] (Italienisch „die Vögel“) sowie Dieter Kunzelmann, Ina Siepmann, Fritz Teufel, seiner Freundin Inga Möller, Tommy Weisbecker, Georg von Rauch und Heinz-Georg Vogler in Mailand und Rom auf.[8] Während dieser Zeit wurde die Gruppe mit Geld und Kunstwerken unterstützt, unter anderem von dem Filmregisseur Marco Ferreri, dem Maler Piero Dorazio, Sergio Corbucci, Carlo Levi und Roberto Matta.[8]

Später heiratete sie den deutschen Kunstprofessor und Kurator Kasper König,[4] mit dem sie zunächst in Köln lebte und später in Frankfurt.[2] Sie haben einen gemeinsamen Sohn, den in Köln geborenen und heute in Berlin arbeitenden Galeristen Johann König.[2][10]


Filmografie



Bibliografie (als Illustratorin)





Einzelnachweise


  1. Traueranzeige – Edda Köchl-König. In: Süddeutsche Zeitung, 22. September 2015, abgerufen am 13. Oktober 2015.
  2. Jina Khayyer: Der King of Kunst oder auch „The Boy is a Genius“. In: The Germans. Nr. 3, 2013, S. 39–49. Text online verfügbar über waahr.de, abgerufen am 9. Oktober 2015.
  3. Wim Wenders im Munzinger-Archiv, abgerufen am 8. Oktober 2015 (Artikelanfang frei abrufbar).
  4. Edda Köchl in der Internet Movie Database (englisch)
    .
  5. Biografie von Wim Wenders. In: Who’s Who. Abgerufen am 14. Oktober 2015.
  6. Da Teifi is da. In: Der Spiegel. Nr. 31, 1968, S. 29–30 (online).
  7. Ulrich Enzensberger: Die Jahre der Kommune I. Berlin 1967–1969. 1. Auflage. Kiepenheuer und Witsch, Köln 2004, ISBN 3-462-03413-8, S. 299.
  8. Ulrich Enzensberger: Die Jahre der Kommune I. Berlin 1967–1969. 1. Auflage. Kiepenheuer und Witsch, Köln 2004, ISBN 3-462-03413-8, S. 343.
  9. Ulrich Enzensberger: Die Jahre der Kommune I. Berlin 1967–1969. 1. Auflage. Kiepenheuer und Witsch, Köln 2004, ISBN 3-462-03413-8, S. 341.
  10. Raphaela Henze (Hrsg.): Kultur und Management. Eine Annäherung. 2. Auflage. Springer VS, Wiesbaden 2014, ISBN 978-3-658-05870-8, S. XXVI.
  11. Laut Munzinger-Archiv bereits 1971 Wim Wenders im Munzinger-Archiv, abgerufen am 8. Oktober 2015 (Artikelanfang frei abrufbar).
  12. Laut Munzinger-Archiv bereits 1971 Liebe, so schön wie Liebe im Munzinger-Archiv, abgerufen am 8. Oktober 2015 (Artikelanfang frei abrufbar).
  13. Laut Munzinger-Archiv bereits 1973 Wim Wenders im Munzinger-Archiv, abgerufen am 8. Oktober 2015 (Artikelanfang frei abrufbar).
  14. Seite zum Film bei Arsenal, abgerufen am 8. Oktober 2015.
  15. Von einem der auszog im Munzinger-Archiv, abgerufen am 8. Oktober 2015 (Artikelanfang frei abrufbar).
Personendaten
NAME Köchl-König, Edda
ALTERNATIVNAMEN Köchl, Edda (Geburtsname); Köchel, Eda
KURZBESCHREIBUNG deutsche Schauspielerin und Illustratorin
GEBURTSDATUM 28. Februar 1942
GEBURTSORT Wien, Österreich
STERBEDATUM 12. September 2015
STERBEORT Berlin, Deutschland



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