Eduard Burgauner (* 14. Februar 1873 in Kastelruth; † 23. November 1913 in Bozen) war ein Südtiroler Maler.
Burgauner entstammte einer Kastelruther Bäckerfamilie. Sein Onkel war der Maler Johann Burgauner. Er hatte fünf Brüder und zwei Schwestern, und verlor die Mutter, als er fünfjährig war. In den Jahren 1892/1893 besuchte er mit einem Stipendium die Gewerbeschule in Innsbruck. Mit Jonas Ranter und Ignaz Stolz (Vater) arbeitete er bei der Ausmalung der Pfarrkirche in Kastelruth. Es folgte ein Aufenthalt in München.
1895 restaurierte Burgauner die Marienkirche, heute die evangelische Liebfrauenkirche, in Memmingen unter der Leitung von Rudolf von Seitz. 1896–1898 studierte er an der Kunstgewerbeschule in Wien, wo er auch mit der Firma Kott und Schönbrunner zusammenarbeitete. Seine Arbeiten in der Antonskirche im X. Bezirk in Wien wurden sehr geschätzt, jedoch im Kriegsjahr 1944 zu großen Teilen zerstört.
Um 1902 kehrte der Maler nach Kastelruth zurück, wo er in einem ambitionierten Programm das Dorfbild durch Bemalung von mehreren Hausfassaden prägte. 1910 heiratete Burgauner Maria Lanz, mit der er zwei Kinder, Erna und Walter, hatte. Burgauner starb an einem Magendurchbruch auf dem Weg ins Krankenhaus nach Bozen.[1]
Verschwundene Werke:
Personendaten | |
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NAME | Burgauner, Eduard |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Maler |
GEBURTSDATUM | 14. Februar 1873 |
GEBURTSORT | Kastelruth |
STERBEDATUM | 23. November 1913 |
STERBEORT | Bozen |