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Ernst Bräuning (* 12. Februar 1921 in Hünfeld; † 18. September 1983 ebenda) war ein deutscher Maler und Kaufmann aus Hünfeld. Das Spektrum des künstlerischen Werkes ist weitaus größer als es die Bezeichnung „Rhönmaler“ erwarten lässt.

Ernst Bräuning – Schneeschmelze bei Allmus (1977)
Ernst Bräuning – Schneeschmelze bei Allmus (1977)
Gemälde ist nicht betitelt, aber typisch für seinen Stil: Mutter mit Kind (und riesige Hände)
Gemälde ist nicht betitelt, aber typisch für seinen Stil: Mutter mit Kind (und riesige Hände)
Selbstporträt von Ernst Bräuning (1982)
Selbstporträt von Ernst Bräuning (1982)

Leben


Ernst Bräuning wurde 1921 als eines von sieben Kindern von Anna und Josef Bräuning geboren. Bereits im Alter von zehn Jahren befasste er sich ernsthaft mit Malerei. Er studierte fünf Wintersemester bei dem Akademischen Maler Hugo Pfister (Fulda). Zum frühen Bruch kam es durch den Ausbruch des Zweiten Weltkrieges. Ernst Bräuning, der selbst schwer verwundet den Krieg überlebte, verlor seine drei älteren Brüder.

Künstlerische Entscheidungen in Sinne einer Kontinuität waren in Deutschland nach 1945 für einen jungen Maler nicht möglich. Für Ernst Bräuning hieß dies, statt der Aufnahme eines Kunststudiums das väterliche Malergeschäft in Hünfeld weiterzuführen. Ernst Bräuning, der mit der Tochter des Kirchenmalers Hermann Wirth verheiratet war, hatte drei Kinder. Als er Ende der sechziger Jahre im heimischen Raum erstmals mit seinen Bildern an die Öffentlichkeit trat, hatte er sich längst zu einem eigenständigen Malstil entwickelt. Ernst Bräunings Bilder zeigen „realistische, expressive und abstrahierende stilistische Merkmale“.[1] Seine Hauptthemen sind Landschaften der Rhön und christliche Motive. Besonders häufig verwendet er das Mutter-und-Kind-Thema. Ernst Bräuning verstarb 1983 an Leukämie. Seit 1995 befindet sich eine Dauerausstellung von Ernst Bräuning im Konrad Zuse Museum mit Stadt und Kreisgeschichte in Hünfeld. Am 24. Juli 2005 wurde in Hünfeld die Ernst-Bräuning-Straße eingeweiht.[2] Unter dem Schild steht der Hinweis: „Ernst Bräuning, bedeutendster Hünfelder Kunstmaler des 20. Jahrhunderts“.


Ausstellungen



Literatur



Werke im öffentlichen Raum



Einzelnachweise


  1. Joachim S. Hohmann (Hrsg.): Begegnungen mit Ernst Bräuning. Rhön Verlag, 1997, ISBN 3-931796-42-6, S. 72.
  2. 'Zwei Leben mit Bravour gemeistert – Stadt ehrte Künstler Ernst BRÄUNING'. Website Osthessen News. Abgerufen am 7. Juli 2014.
Personendaten
NAME Bräuning, Ernst
KURZBESCHREIBUNG deutscher Maler
GEBURTSDATUM 12. Februar 1921
GEBURTSORT Hünfeld
STERBEDATUM 18. September 1983
STERBEORT Hünfeld



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