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Erwin Mosen (* 18. Mai 1932 in Nickenich; † 19. Februar 2016 in Mainz) war ein deutscher Steinbildhauer.

Weinbrunnen, Mainz-Kostheim
Weinbrunnen, Mainz-Kostheim

Leben und Werk


Mosen ließ sich an der Meisterschule Aschaffenburg zum Steinmetz- und Steinbildhauermeister ausbilden (Abschluss im Jahr 1971).[1] Als im September 1978 in Mainz-Hechtsheim das Berufsbildungszentrum für überbetriebliche Ausbildung der Handwerkskammer Rheinhessen seine Tätigkeit aufnahm, zog er nach Mainz und wurde dort Ausbildungsmeister für Steinbildhauerei. Er bildete Lehrlinge aus und arbeitete in der Meisterklasse in Theorie und Praxis mit. Später übernahm er die Leitung des Ausbildungsbereichs „Stein“.[2] Seine künstlerischen Fähigkeiten, aber ebenso sein Geschick, die Auszubildenden in Aufträge mit öffentlicher Wahrnehmung miteinzubeziehen, motivierten die jungen Menschen. So entstanden im Lauf der Jahre eine Reihe von Steinmetzarbeiten – Porträts, Tierplastiken und Reliefs –, die, obschon in öffentlichem Interesse, auf dem üblichen Weg nie hätten verwirklicht werden können.[3] Etliche dieser Arbeiten sind aus rotem Mainsandstein, der in Mainz seit Jahrhunderten verwendet wird, gefertigt.

1995 wurde Mosen die Verdienstmedaille der Bundesrepublik Deutschland verliehen.[4]

1998 nahm er am Bildhauersymposium „Grenzen und Verbindungen“ in Rielasingen-Worblingen teil.[4]

Mosen lebte bis zu seinem Tod in Mainz-Hechtsheim.


Arbeiten im öffentlichen Raum (Auswahl)


Mosen gestaltete – oft in Zusammenarbeit mit Auszubildenden – zahlreiche Steinskulpturen und Brunnenanlagen im öffentlichen Raum.


Abbildungen



Literatur




Commons: Erwin Mosen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Goldener Meisterbrief mit Hindernissen. In: natursteinonline.de. 14. August 2011, archiviert vom Original am 15. Januar 2017; abgerufen am 15. Januar 2017.
  2. Siehe Handwerkliche Denkmäler, S. 2
  3. Siehe Handwerkliche Denkmäler, S. 3
  4. Rielasingen-Worblingen. In: rielasingen-worblingen.de. Abgerufen am 7. September 2021 (Freundschaft von Erwin Mosen. Roter Sandstein, Höhe 3,20 Meter).
  5. SkulpTour Mainz. In: welt-der-form.net. Abgerufen am 7. September 2021 (Erwin Mosen (*1932 Nickenich am Laacher See †2016 Mainz): 7 Basaltsäulen (1984) : Basalt, 210 cm hoch.).
  6. Die Barbarossasäule in Kostheim - regionalgeschichte.net. In: regionalgeschichte.net. Abgerufen am 7. September 2021.
  7. Siehe Handwerkliche Denkmäler, S. 27
  8. InterLogics Content Managenemt System Professional. In: www.rielasingen-worblingen.de. Archiviert vom Original am 29. Januar 2004; abgerufen am 29. Januar 2004.
  9. InterLogics Content Managenemt System Professional. In: www.rielasingen-worblingen.de. Archiviert vom Original am 20. August 2004; abgerufen am 20. August 2004.
  10. Wege-Skulptur in den neuen Kreisel Gottmadinger Str./Hauptstraße versetzt@1@2Vorlage:Toter Link/www.rielasingen-worblingen.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. . Gemeinde Rielasingen-Worblingen
  11. Oliver Fiedler: Rielasingen: Wege-Skulptur wurde in den neuen Kreisel versetzt, Singener Wochenblatt, 30. März 2011
Personendaten
NAME Mosen, Erwin
KURZBESCHREIBUNG deutscher Steinbildhauer
GEBURTSDATUM 18. Mai 1932
GEBURTSORT Nickenich
STERBEDATUM 19. Februar 2016
STERBEORT Mainz



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