Feng Zikai (chinesisch豐子愷/丰子恺, PinyinFēng Zǐkǎi; * 9. November 1898 in Tongxiang, Zhejiang; † 15. September 1975, Shanghai) war ein chinesischer Kunstkritiker, Maler und Karikaturist.
Feng Zikai
Nachdem er die Universität in Hangzhou 1919[1] beendet hatte, studierte Feng Musik und Kunst in Japan. 1922 kehrte er nach China zurück und arbeitete dort anschließend als Lehrer in Shanghai. Als er später als Herausgeber beim Kaiming-Verlag anfing, wurden seine Werke – Malereien, Essays und Karikaturen – erstmals veröffentlicht. Nachdem 1949 die Volksrepublik China gegründet worden war, bekleidete er in dieser einige politische Posten.[2]
Mit seinen Werken wurde er neben Ye Qianyu und Zhang Leping zu einem der Begründer der modernen chinesischen Karikatur. Als 1925 sein populäres Zikai manhua (子愷漫畫/子恺漫画, Zǐkǎi Mànhuà–„Zikai Comics“) erstmals in der Literaturzeitschrift Wenxuezhoubao (文學週報/文学周报, Wénxué Zhōubào–„Wochenmagazin der Literatur“) erschien, nannte man seine Arbeiten, in Anlehnung an das japanische Wort „Manga“ (jap.漫画, kanaまんが, Comics), „Manhua“ (漫畫/漫画, mànhuà–„Comics“).[3] Dieser Begriff wird in China heute generell für Comics verwendet. Von 1927 bis 1973 schuf er die Bilderserie Husheng Huaji (護生畫集/护生画集, Hùshēng Huàjí).
Nachdem im November 1937 seine Heimatstadt zerstört worden war, begann er, anti-japanische Karikaturen zu zeichnen. Einige erschienen in der Zeitschrift Kangzhan wenyi der All-China Resistance Association of Writers and Artists, der er beigetreten war.[4]
Am 3. Juni 2020 wurde ein Asteroid nach ihm benannt: (79811) Fengzikai.[5]
Anmerkung: Bei diesem Artikel wird der Familienname vor den Vornamen der Person gesetzt. Das ist die übliche Reihenfolge im Chinesischen. Feng ist hier somit der Familienname, Zikai ist der Vorname.
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