art.wikisort.org - Künstler

Search / Calendar

Ferdinand Maria Josef Welz (* 18. April 1915 in Wien; † 1. Juni 2008 ebenda) war Leiter der Meisterschule für Medailleurkunst an der Akademie der bildenden Künste Wien. Er entwarf mehrere Motive für die Schilling-Münzen.

Mutter und Kind beim Helmut-Qualtinger-Hof in Wien
Mutter und Kind beim Helmut-Qualtinger-Hof in Wien

Biografie


Welz schloss zunächst eine Graveurlehre in Wien ab. 1933 wechselte er an die Akademie der bildenden Künste Wien und studierte dort Bildhauerei. 1938 schloss er seine akademische Ausbildung ab. 1940 wurde er Leiter der Graveurabteilung im Hauptmünzamt. Nach dem Zweiten Weltkrieg arbeitete er als freier Künstler weiter und zog kurzzeitig nach Schweden. 1955 bekam er einen Lehrauftrag an der Akademie der bildenden Künste in Wien und leitete dort die Meisterschule für Medailleurkunst. 1970 bis 1972 wurde er Rektor und von 1972 bis 1976 bekleidete er das Amt des Prorektors. 1985 emeritierte er, übernahm aber bis 1986 noch die interimistische Leitung der Meisterschule.

Welz wurde vor allem wegen seiner Arbeiten für die Schillingwährung bekannt. Er entwarf das Edelweiß auf der 1-Schillingmünze und die Frau mit Goldhaube für die 10-Schillingmünze. Des Weiteren entwarf er einige Gedenkmünzen, unter anderem zum hundertsten Geburtstag von Max Reinhardt und Franz Lehár. Eine seiner letzten Arbeiten war eine Münze anlässlich des Papstbesuches 1988 in Österreich.[1] Welz wurde am Grinzinger Friedhof (Gruppe 29, Reihe 6, Nummer 7) in Wien bestattet.


Werke



Literatur



Einzelnachweise


  1. Biografie@1@2Vorlage:Toter Link/austrian-mint.at (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. von Münze Österreich
  2. Elmar Fröschl: Eine Biografie des Bildhauers und Medailleurs Edwin Grienauer. Wien 2014, S. 113.
  3. Günther Dembski–Heinz Winter: FERDINAND WELZ – EIN ÖSTERREICHISCHER MEDAILLEUR DES 20. JAHRHUNDERTS. (pdf) (Nicht mehr online verfügbar.) Staatliche Museen zu Berlin, archiviert vom Original am 4. März 2016; abgerufen am 10. Oktober 2015.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/ww2.smb.museum


Commons: Ferdinand Welz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Personendaten
NAME Welz, Ferdinand
ALTERNATIVNAMEN Welz, Ferdinand Maria Josef (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Medailleur, Graveur und Akademierektor
GEBURTSDATUM 18. April 1915
GEBURTSORT Wien
STERBEDATUM 1. Juni 2008
STERBEORT Wien



Текст в блоке "Читать" взят с сайта "Википедия" и доступен по лицензии Creative Commons Attribution-ShareAlike; в отдельных случаях могут действовать дополнительные условия.

Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.

2019-2025
WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии