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Fernand Guignier (* 29. August 1902 in Montpellier; † 8. Dezember 1980 in Nantes) war ein französischer Maler und Bildhauer, der auch unter den Namen Fernand Gaston Guignier und Fernand-Charles Guignier bekannt war.


Leben


Fernand Guignier war ein Schüler der Bildhauer Emil Derré und Jean-Antoine Injalbert an der École des Beaux Arts in Paris. Zwischen 1926 und 1960 nimmt er insgesamt sechzehn Mal am Salon des Artistes Français im Palais de Tokyo teil. In der Kategorie Skulptur stellte er zahlreiche Büsten und Statuen aus. 1938 nahm er mit der Gipsstatue Rêverie teil, die ein sitzendes Kind darstellt, und zeigte 1943 wieder eine Heiligenfigur, die eng mit der Geschichte Paris verbunden ist: die Figur der heiligen Genoveva. Im Jahr 1946 dann der Torso eines Athleten und 1947 die Gipsstatue Naïade.

Als Künstler war er sehr mit dem Pariser Viertel Montmartre verbunden. Er fertigte für einen Brunnen am Square Suzanne-Buisson eine Skulptur des Hl. Dionysius (französisch: St-Denis) an, der als erster Bischof von Paris um das Jahr 250 auf einem Hügel enthauptet wurde („Eher gebe ich meinen Kopf her, bevor ich meinem Glauben untreu werde“). Dieser wird seitdem „Berg der Märtyrer“ (Montmartre) genannt. Nach der Legende soll er mit seinem Haupt in Händen bis zu seinem heutigen Grab St-Denis gegangen sein.[1] Guignier stellt den Heiligen so da, als stütze dieser sich in nachdenklicher Pose auf seine Hände. Von einem seitlichen Blickwinkel sieht man, dass er seinen abgetrennten Kopf in beiden Händen hält.[2]

Auch als Maler blieb Guigner Paris und dem Stadtteil Montmartre treu. Zahlreiche Ölgemälde, Skizzen und Aquarelle zeigen die Gegend rund um das Viertel sowie andere populäre Gegenden der Pariser Innenstadt wie zum Beispiel die Kathedrale Notre Dame, den Place de la Concorde und die Île de la Cité.


Arbeiten



Quellen



Einzelnachweise


  1. Über den heiligen Dionysius: Franziskanerkloster Vierzehnheiligen über Dionysius (Memento des Originals vom 20. September 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.vierzehnheiligen.de. Stand 2. November 2009.
  2. Marie-Hélène Levadé: Les fontaines de Paris: l’eau pour le plaisir. Edition chapitre douze, Bruxelles/ Paris 2006, ISBN 2-915345-05-8, S. 493; Jacques Lebar: Le guide du promeneur: 18e arrondissement Parigramme, 2001, Pennsylvania State University, S. 124.
Personendaten
NAME Guignier, Fernand
ALTERNATIVNAMEN Guignier, Fernand Gaston; Guignier, Fernand-Charles
KURZBESCHREIBUNG französischer Maler und Bildhauer
GEBURTSDATUM 29. August 1902
GEBURTSORT Montpellier
STERBEDATUM 8. Dezember 1980
STERBEORT Nantes

На других языках


- [de] Fernand Guignier

[fr] Fernand Guignier

Fernand Charles Gaston Guignier, né le 29 août 1902 à Montpellier[1] et mort le 12 août 1980 à Nantes[2], est un peintre et sculpteur français.



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