Franz Joseph Fleischbein, auch Frantz bzw. François Jacques Fleischbein (* 14. Juni 1802 in Godramstein; † 16. November 1868 in New Orleans) war ein deutschamerikanischer Porträtmaler, Daguerreotypist, Ambrotypist und Zeichenlehrer.
Er entstammte der ursprünglich aus Babenhausen (Hessen) stammenden, dann in der Reichsstadt Frankfurt ansässigen und später nobilitierten Familie Fleischbein, von der ein Zweig über Straßburg in die Südpfalz einwanderte.[1] Franz Joseph Fleischbein wurde geboren als Sohn von Heinrich Fleischbein (1753–1814) und seiner Frau Anna Barbara geb. Stumpf (1764–1832).[2] Heinrich Benedikt Fleischbein (1747–1793), der Cousin seines Vaters, wirkte als katholischer Theologieprofessor an der Universität Heidelberg[3] und begründete eine Stiftung für arme Kinder in Gleisweiler.[4]
Bereits vor 1833 absolvierte Franz Joseph Fleischbein vermutlich ein Kunststudium in München, anschließend hielt er sich in Paris auf. Dort lernte er im Atelier von Anne-Louis Girodet-Trioson. 1833 siedelte er mit seiner Frau Marie Louise Tetu (1802–1895) und seinen vier Kindern nach New Orleans über, wo er als Porträtmaler, Zeichenlehrer und später auch als Photograph tätig war.
Werke
Skizzenbuch, Verbleib unbekannt (zuletzt: New Orleans, Privatbesitz, vgl. Jordan 1976, S. 2).
Galerie von Bildern des Malers
Porträt des Richters Benjamin Christopher Elliot, 1834
Porträt of Betsy, 1837
Die Kinder des Comte Louis Amedie de Barjerac, 1839
Porträt des William B. Schmidt
Porträt eines Kindes
Portrait einer farbigen Frau, 1840
Porträt einer Kreolin
Porträt der Rosalie Jonas
Literatur
Fleiscbbein, François. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 41, Saur, München u.a. 2004, ISBN 3-598-22781-7, S.142.
Theresa Wißmann: Fleischbein, Franz Joseph (Fleischbein, Frantz/François Jacques). In: Bénédicte Savoy, France Nerlich (Hrsg.): Pariser Lehrjahre. Ein Lexikon zur Ausbildung deutscher Maler in der französischen Hauptstadt. Band 1: 1793–1843. de Gruyter, Berlin/Boston 2013, S. 77–78.
GEDBAS: Neue Suche.(Nicht mehr online verfügbar.)ArchiviertvomOriginalam22.Dezember 2015;abgerufen am 5.April 2018.Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/gedbas.genealogy.net
GEDBAS: Neue Suche.(Nicht mehr online verfügbar.)ArchiviertvomOriginalam22.Dezember 2015;abgerufen am 5.April 2018.Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/gedbas.genealogy.net
Dagmar Drüll: Heidelberger Gelehrtenlexikon: 1652–1802, Springer-Verlag, 2013, S. 35 u. 36, ISBN 3-642-76296-4; (Digitalscan)
Stiftung Simonshof.(Nicht mehr online verfügbar.)8.November 2017,archiviertvomOriginalam8.November 2017;abgerufen am 5.April 2018.Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.deutsche-wein-strasse.de
Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.
2019-2025 WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии