Franz Joseph Wagner (* 1886 in Wolmsdorf, Landkreis Glatz, Provinz Schlesien; † 3. Mai 1972, vermutlich in Berlin-Charlottenburg) war ein deutscher Maler und Grafiker.
Franz Joseph Wagner machte sich nach der Ausbildung mit einem Atelier in Breslau selbständig. Zu seinen Werken zählen Landschaftsbilder, für die er sich vor allem von der Landschaft des Glatzer Schneegebirges, aus dem er stammte, inspirieren ließ. Viele seiner Motive stammen aus der näheren Umgebung von Habelschwerdt, Bad Landeck und Wilhelmsthal. Daneben schuf er mehrere realistische Porträts von Dorfbewohnern. Die von ihm geschaffenen Graphiken erschienen zum Teil in der Zweimonatsschrift Die Grafschaft Glatz, die vom Glatzer Gebirgsverein herausgegeben wurde. Nach dem Verlust seiner Heimat nach dem Zweiten Weltkrieg ließ sich Wagner in Berlin nieder.[1]
In der Ausstellung „Grafika i malarstwo pejzażowe na Ziemi Kłodzkiej w XX stuleciu“ (Graphiken und Landschaftsmalerei des 20. Jahrhunderts im Glatzer Land), die 1999 vom Muzeum Ziemi Kłodzkiej (Museum des Glatzer Landes) in Glatz veranstaltet wurde, wurden Landschaftsgemälden und Graphiken von Wagner ausgestellt.
Personendaten | |
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NAME | Wagner, Franz Joseph |
ALTERNATIVNAMEN | Wagner, Franz Josef |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Landschaftsmaler und Grafiker |
GEBURTSDATUM | 1886 |
GEBURTSORT | Wolmsdorf, Landkreis Glatz |
STERBEDATUM | 3. Mai 1972 |
STERBEORT | unsicher: Berlin-Charlottenburg |