Franz Xaver Bernhard, auch Franz Xaver Bernhardt (* 8. August 1726 in Eggenthal; † 21. Februar 1780 ebenda) war ein deutscher Kirchenmaler des Barock.[1]
Signatur Bernhards in der Kirche zu Apfeltrach
Leben
Bernhard entstammte einer Malerfamilie aus Murnau. Sein Vater Joseph Bernhard ließ sich im frühen 18. Jahrhundert im Stiftsgebiet des Klosters Irsee nieder und freskierte in schwäbischen Kirchen, z.B. in Langenneufnach und St. Vitus in Derndorf. Franz Xaver Bernhard arbeitete überwiegend im Gebiet des Reichsstifts Irsee und dessen Umgebung als Freskant, Tafel- und Fassmaler. Bernhard werden neben vielen Fresken auch Porträts der Irseer Äbte Aemilian Mock im Pfarrhof Pforzen sowie von Bernhard Beck unter der Westempore der Klosterkirche Irsee zugeschrieben.
Werk
Bernhards Fresken werden in der einschlägigen Literatur als „von durchschnittlicher, ländlicher Qualität“ bezeichnet und sind in vielen ländlichen Kirchen Oberschwabens zu finden.
Werkverzeichnis
1754: Kreuzwegstationen für Rieden, heute in der Pfarrkirche St. Martin in Schlingen
1757: Deckengemälde in der Sebastianskapelle in Ingenried bei Pforzen
1758: Deckenfresko in der Wallfahrtskapelle Maria Seelenberg in Eggenthal
1763: Fassung der Steinaltäre in St. Martin, Schlingen, später auch des Hochaltars
1764: Deckenfresko in der Pfarrkirche St. Nikolaus in Leinau
1764: Deckenfresko in der Pfarrkirche St. Ulrich in Warmisried
1766: Halbfigurenbilder und Fresken in der Pfarrkirche St. Bartholomäus in Apfeltrach
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