Franz Xaver Kirchebner (* 6. Dezember 1736 in Götzens; † 15. November 1815 ebenda) war ein Tiroler Kirchenmaler.
Die Bergpredigt Jesu. Deckengemälde des Franz Xaver Kirchebner und dessen Bruder Josef in der Pfarrkirche St. Ulrich in Gröden (1795/96)Das Opfer Abrahams – Detail, Pfarrkirche St. Ulrich in Gröden
Leben
Franz Xaver war Sohn des Malers Anton Kirchebner aus Axams. Er lernte zunächst bei seinem Vater und studierte anschließend von 1774 bis 1778 Malerei an der Wiener Akademie bei Josef Hauzinger, Caspar Franz Sambach und Martin van Meytens. Danach kehrte er nach Götzens zurück und schuf Fresken und Tafelbilder für Tiroler Kirchen in einem spätbarocken Stil mit klassizistischen Einflüssen. Er malte oft gemeinsam mit seinem Bruder Josef. Eines ihrer Werke sind die Fresken in der Pfarrkirche von St. Ulrich in Gröden in Südtirol.
Werke
Inzing, Fresken (1779, mit Bruder und Vater)
Sistrans, (1786)
Vill, (1791)
St. Ulrich in Gröden, Fresken (1795/96)
Axams, Lindenkapelle (1799)
Zirl, Kreuzkapelle Kalvarienberg (1800)
Patsch, Gries im Sellrain, Altarbilder (1778)
Götzens, Pfarrkirche: Kreuzweg, Altarbilder
Völs, Blasiuskirche: 14 ovale Bilder
Literatur
Kirchebner Franz Xaver. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band3, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1965, S.339.
Margareth Runggaldier Mahlknecht, Karl Mahlknecht: St. Ulrich in Gröden – Kirchen und Kirchengeschichte. Eine Text- und Bilddokumentation. Athesia Verlag, Brixen 1992.
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