art.wikisort.org - Künstler

Search / Calendar

Gerson Fehrenbach (* 18. Februar 1932 in Villingen; † 20. November 2004 in Berlin) war ein deutscher Bildhauer.

Grabstätte, Stubenrauchstraße 43–45, in Berlin-Friedenau
Grabstätte, Stubenrauchstraße 43–45, in Berlin-Friedenau
Symposion europäischer Bildhauer, ohne Titel, Berlin (1961/63)
Symposion europäischer Bildhauer, ohne Titel, Berlin (1961/63)

Leben


Gerson Fehrenbach wurde am 18. Februar 1932[1] in Villingen geboren. Sein künstlerisches Handwerkszeug erhielt er während einer Holzbildhauerlehre und dem Besuch der Kunstgewerbeschule in Bonndorf im Schwarzwald bei Walter Schelenz. Von 1954 bis 1960 studierte er bei Karl Hartung an der Hochschule der Künste Berlin. 1963 wurde er Assistent von Erich Fritz Reuter. Mit kurzer Unterbrechung lehrte er von 1963 bis 1980 an der TU Berlin.

Reisen und Stipendien führten ihn unter anderem nach Florenz, Paris, den Niederlanden und England. Schon früh nahm er an bedeutenden Ausstellungen wie beispielsweise der documenta III 1964 in Kassel teil und erhielt wichtige öffentliche Aufträge wie 1963 die Schaffung des Gedenksteins für die Synagoge Münchener Straße in Berlin. Weitere Plastiken finden sich im Öffentlichen Raum unter anderem in Berlin, Frankfurt am Main, Pfullendorf, Offenburg, Villingen und Schwenningen und im Skulpturenpark Schloss Philippsruhe.

Gerson Fehrenbach war Mitglied im Deutschen Künstlerbund[2].

Er wurde auf dem Städtischen Friedhof Stubenrauchstraße in Berlin-Friedenau beigesetzt.


Werk


Stilistisch sind Fehrenbachs Plastiken dem Informel zuzuordnen. Das Studium der Natur und der antiken Kunst verarbeitete er zusammen mit Anregungen der klassischen Moderne und Einflüssen von seinem Lehrer Karl Hartung zu einer individuellen Bildsprache.

Er verarbeitete seine Eindrücke in autonomen, organisch wuchernden Formen, die sich auf ein intensives Naturstudium gründeten. Viele seiner Werke sind einerseits von horizontalen und vertikalen Achsen und andererseits von „knubbelartigen“ Ausstülpungen gekennzeichnet. Seine Haupt-Materialien waren Stein, Bronze und Beton. Die Motive entnahm Fehrenbach aus Mythologie und Religion.


Literatur




Commons: Gerson Fehrenbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Friedpark: Friedhof Schöneberg III / Gedächtnisstätte Gerson Fehrenbach (Memento des Originals vom 23. September 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.berlin.friedparks.de (abgerufen am 17. August 2015)
  2. kuenstlerbund.de: Ordentliche Mitglieder des Deutschen Künstlerbundes seit der Gründung 1903 / Fehrenbach, Gerson (Memento des Originals vom 13. Oktober 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kuenstlerbund.de (abgerufen am 29. Juli 2015)
Personendaten
NAME Fehrenbach, Gerson
KURZBESCHREIBUNG deutscher Bildhauer
GEBURTSDATUM 18. Februar 1932
GEBURTSORT Villingen
STERBEDATUM 20. November 2004
STERBEORT Berlin



Текст в блоке "Читать" взят с сайта "Википедия" и доступен по лицензии Creative Commons Attribution-ShareAlike; в отдельных случаях могут действовать дополнительные условия.

Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.

2019-2025
WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии